Denn die Wirtschaftsleitung pro Person nimmt nicht zu, wenn die Anzahl der Menschen ebenso schnell wächst wie die gesamtwirtschaftliche Leistung. Dadurch erleben Menschen in einer eigentlich wachsenden Volkswirtschaft trotzdem zunehmende Armut, und die Schulbildung bleibt Mangelware. Viele Kinder zu haben obwohl man diese nicht versorgen kann bleibt der Wunsch vieler Menschen, und der Teufelskreis schließt sich. "Ein-Kind-Politik" als drastischer Ausweg Um diesen Teufelskreis zu verlassen und den Menschen langfristig die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Verbesserung zu geben, hat man sich Ende der 1970er Jahre in China zu einem sehr drastischen Schritt entschlossen. Es wurde die sogenannte "Ein-Kind-Politik" in ganz China eingeführt, die es den meisten chinesischen Paaren verbietet, mehr als ein Kind zu haben. "Den meisten" deshalb, da es zahlreiche Ausnahmen und Einschränkungen zur Ein-Kind-Politik in China gibt. Die Ein-Kind-Politik wurde im Westen natürlich scharf kritisiert, weil sie das Grundrecht beschneidet, so viele Kinder zu bekommen, wie man möchte.
Um fünf Uhr morgens beginnt ihr Tag und endet nicht vor 22 Uhr. Gleiches gilt für ihren Mann. Beide sind voll berufstätig. Zusätzlich chauffieren sie ihren fünf Jahre alten Sohn Guoguo durch die Gegend. "Ein Kind in China groß zu ziehen ist so kostspielig, " erklären sie mir. Das Interview führen wir in ihrem Schlafzimmer. Sie sitzen auf ihrem Ehebett, das eine rosafarbene Tagesdecke mit Blumenaufdruck schmückt. Zu ihren Füßen spielt Guoguo in seiner Spielecke und pustet unaufhörlich in eine Trillerpfeife, um auf sich aufmerksam zu machen. Das eheliche Schlafzimmer ist auch sein Kinderzimmer. Auch er schläft im Ehebett. Zusammen mit den Großeltern väterlicherseits wohnen sie in einer kleinen 2-Zimmerwohnung im Pekinger Außenbezirk Jingshan. Eine zentralere Lage konnte sich das Akademiker-Paar nicht leisten. "Wir sind beide ein Produkt der Ein-Kind-Politik, das heißt, wir haben keine Geschwister und müssen unsere Eltern alleine finanziell unterstützen und versorgen. " Wang Yin arbeitet in der Marketing-Branche, ihr Mann beim Militär.
Im Anschluss hat Guoguo "Kunst und Geschichten schreiben". Sein Vater nimmt ihn am Arm und rennt die Treppe hoch. In einem Aufenthaltsraum warten die Eltern auf ihre Kinder. Auf einem großen Monitor sind alle Klassenräume zu sehen, so können sie live den Unterricht verfolgen, ohne zu stören. "Noch ein Kind können wir uns finanziell und zeitlich einfach nicht leisten, " sagen Guoguo´s Eltern. Die jungen Frauen bekommen oft nur ein Kind Knapp 40 Jahre rigorose Ein-Kind-Politik haben Einzelkind- und auch Single-Haushalte zur neuen Norm in China gemacht. Die jungen Frauen mussten selbst ihre Kindheit und Jugend lang unermüdlich pauken, weil ihre Eltern die Sorge umtrieb, ihr einziges Kind könne sie sonst im Alter nicht versorgen. Jetzt wollen sie sich auf sich und ihre Karrieren konzentrieren. Sie heiraten später und bekommen – wenn - nur ein Kind. Die Folge: Seit fünf Jahrzehnten waren die Geburtenraten in China niemals so niedrig wie in den letzten drei Jahren. "Die Situation ist sehr ernst, unsere Gesellschaft schrumpft viel schneller als wir es erwartet hatten.
Zudem sollen Kinder künftig auch dann unbegrenzten Zugang zu Schulen haben, wenn sie bereits drei Geschwister haben. In der Vergangenheit konnten solche Kinder häufig nur Privatschulen besuchen. Das Familienplanungsgesetz soll nun entsprechend geändert werden. Wissen war nie wertvoller Lesen Sie jetzt F+ 30 Tage kostenlos und erhalten Sie Zugriff auf alle Artikel auf JETZT F+ LESEN Die chinesische Führung kündigte zudem zahlreiche Maßnahmen an, die den Geburtenrückgang der vergangenen Jahre stoppen sollen. Unter anderem soll die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessert werden. Bis 2025 sollen 90 Prozent aller Kinder Zugang zu Kindergärten bekommen. Auch Krippenplätze für Kinder unter drei Jahren sollen stark ausgebaut werden, ebenso die Ausbildung von Erziehern. Bislang wird Kinderbetreuung in China oft von ungelernten Kräften übernommen. Grundschulen sollen ihren täglichen Unterricht um zwei Stunden verlängern, und Arbeitgeber sollen flexiblere Arbeitszeiten anbieten. Bestehende Regeln zum Erziehungsurlaub sollen strikt eingehalten werden, was bisher häufig nicht der Fall ist.
In unserer Videoplaylist können Sie sich die Video-Interviews ansehen.
Zum Inhalt springen Handreichung zur Erarbeitung eines einrichtungsspezifischen Kinderschutzkonzeptes Kinderschutz ist wesentlicher Bestandteil der Arbeit in Kindertageseinrichtungen. Die Kita ist für Kinder ein Ort, an dem eine Kultur der Achtsamkeit und Wertschätzung gelebt wird. Jedes Kind hat das Recht auf einen gewaltfreien Umgang und die Entwicklung und Entfaltung seiner Persönlichkeit. Dabei leisten Kindertageseinrichtungen einen zentralen Beitrag und die Mitarbeitenden sind sich dieser Verantwortung gegenüber jedem einzelnen Kind bewusst. Träger von Kindertageseinrichtungen und die im System verantwortlichen Personen und pädagogischen Mitarbeitenden sollen mit dieser Handreichung unterstützt werden, das Thema Kinderschutz in ihrer Einrichtung konkret in den Blick zu nehmen. Kinderschutzkonzept kita bayern adalah. Ziel ist es, die Prävention und Intervention von Kindeswohlgefährdung innerhalb der Einrichtung sowie im persönlichen Umfeld der betreuten Kinder zu optimieren. Die vorliegende Handreichung versteht sich als Rahmenkonzept.
Wie findet Ihr Team unter Beteiligung der Kinder zu einem gemeinsamen Qualitätsverständnis? Wie sollen Kinderrechte sichtbar in der Kita gelebt werden? Welche Qualitätsstandards vereinbaren alle Beteiligten Ihrer Kita? Wie sollte die Kitakonzeption weiterentwickelt werden? Sie wollen, dass Ihre KITA ein sicherer Ort für Kinder ist? Unser Kinderschutzkonzept - Kindergarten Wietzendorf. Kinder haben ein Recht auf Schutz vor jeglicher Gewalt! Jede KITA benötigt ein institutionelles und passgenaues Schutzkonzept. Wie Pädagog*innen ihre Interaktionen mit Kindern gestalten, prägt deren Leben, Lernen und demokratische Sozialisation. Es ist notwendig, dass KITAs sich einer Ethik pädagogischer Beziehungen verpflichten, die dem Handeln von Pädagog*innen im KITA-Alltag Orientierung gibt. Wie entsprechen Sie sowohl dem Bedürfnis von Kindern nach körperlicher Zuwendung und reflektieren zugleich, dass Situationen der besonderen Nähe auch das Risiko für Grenzüberschreitungen, Gewalt und sexuellen Missbrauch erhöhen? Welches Basiswissen brauchen Sie, damit ein wirksamer Schutz vor Gewalt und sexuellem Missbrauch von Kindern in Ihrer KITA erreicht werden kann?
Wie wird Kinderschutz und Prävention in Ihrem KITA-Team mit den Kindern und ihren Eltern zum Thema? Die Reckahner Reflexionen sind Grundlage meiner Beratung und Qualifizierung von KITAs. Ich berate auf der Grundlage der Schutzkonzepte von AMYNA e. V., dem Münchner Verein, der sich für den Schutz von Mädchen* und Jungen* vor sexueller Gewalt in allen Arbeitsbereichen einsetzt. [slide-anything id="725"] Die Entwicklung eines institutionellen Schutzkonzeptes in Ihrer Kita, das sowohl vielfaltsbewusst als auch diskriminierungskritisch ist, bedarf folgender vier Schritte: Wie prägen eigene Kindheitserfahrungen mit Adultismus die Interaktion mit Kindern in der KITA? Wie erkennen und bewerten Pädagog*innen ihre Machtposition gegenüber Kindern? Was ist in pädagogischen Beziehungen ethisch begründet und was ist ethisch unzulässig? Wie entwickeln wir ein institutionelles Schutzkonzept für unsere KITA? Kinderkrippe Sonnenschein | Kinderkrippe in Pfuhl. Sie wollen auch in Coronazeiten die Kinderrechte in Ihrer KITA stärken? Welche Normalität wollen wir schaffen?