Die Frage der Arbeitsgruppe Totalrevision lautete: Was muss eine Augenoptikerin / ein Augenoptiker im Jahr 2030 können? Trotz der Verkürzung auf drei Jahre hat die Arbeitsgruppe nicht in erster Linie gestrichen. Im Gegenteil wurde der ganze Bildungsplan neu aufgebaut, verdichtet und in gewissen Bereichen auch mit neuen Handlungskompetenzen und Lernzielen ergänzt. Die erwähnte "5jahres-Überprüfung" hatte auch offengelegt, dass das vierte Lehrjahr im bestehenden System stark repetitiv war, was einer Mehrheit der Befragten missfiel. Der Bund hat auch sehr nachdrücklich eine 3jährige Ausbildung unterstützt/gefordert. Praxis im Vordergrund Die neue Ausbildung wird praxisorientierter. Beratung, Verkauf und brillenspezifische Fachkunde stehen im Vordergrund. Die Grundlagen der Optometrie bleiben Teil des Lehrplanes. Der Fokus liegt hier jedoch klar auf der Praxis. Optik schweiz wie er juillet. Eine Konstruktion durch mehrlinsige Systeme oder Fernoptik beispielweise sind hingegen nicht mehr im Lehrplan enthalten. Im Vordergrund stehen wichtige Aspekte wie deutlicher Sehbereich, Glas- und Fassungsaspekte sowie der Verkauf.
Selbstverständlich bleiben die Einflüsse häufiger Augenerkrankungen auf das Sehen ein Teil des Lehrplanes. Das Beantworten konkreter Fragen zu spezifischen Augen- und Sehproblemen oder zur refraktiven Chirurgie mit all ihren Ausführungsformen, Vor- und Nachteilen sind Teil der optometrischen Beratung – und nicht Aufgabe der Augenoptikerinnen und Augenoptiker EFZ. Neu ist dafür unter anderem, dass die Augenoptikerinnen und Augenoptiker ihren Betrieb auch in verschiedenen Kommunikationskanälen präsentieren können. Verzicht auf Fremdsprache Die Zweitsprache (derzeit Englisch) war im Rahmen der letzten Bildungsrevision als Auflage des Bundes dazugekommen. Optik schweiz wie er mich. Diese Auflage ist aufgehoben, da die sprachlichen Kompetenzen im Rahmen des Lehrplans 21 in den Schulen gefördert werden. Zur Entlastung der Lernenden hat die Arbeitsgruppe entschieden, im anspruchsvollen Bildungsplan auf die Kompetenz einer zweiten Sprache zu verzichten. Wie heute soll der Berufskundeunterricht im ersten Lehrjahr an zwei Tagen stattfinden, in den Lehrjahren zwei und drei ist je ein Schultag pro Woche vorgesehen.
Dies ist Armageddon, Junge, ich hab Sprengsätze die dich Hart zerschmettern, Junge, glaub mir! Es wird nicht lustig, wenn der Spaß einmal begonnen hat Ich fliege über dein Bataillon, Junge, und lasse meine Bomben ab. Nenn mich Achilles, weil ich alleine die Schlacht schlage gegen deine komplette Stadt. Der letzte Samurai im Dschungel des Asphalts. Junge, nenn mich Ghost Dog, ich mach jeden von euch kalt! [Kool Savas & Azad]: Chorus This is War – WAR! This is War – WAR! Letztes Spiel gegen BAK: Robert Berlin tobt nochmal für Optik Rathenow. This is War – WAR! This is War – WAR! This is War – WAR! This is War – WAR! This is War – WAR! This is War – WAR
"Man ist da reingekommen, dann ging es gleich auf Zelle, und da war die Welt irgendwie zu Ende", so empfand eines der Mädchen ihre Ankunft in Torgau. Die Jugendlichen müssen sich ausziehen, nach einer Leibesvisitation werden die Haare geschoren. Die ersten Tage verbringen sie in Einzelarrest. Der Jugendwerkhof in Torgau ist der einzige Geschlossene Jugendwerkhof und die letzte Instanz der DDR- Jugendhilfe. Er untersteht direkt dem Ministerium für Volksbildung in Berlin. Der Jugendwerkhof wird im Mai 1964 im Gebäude eines ehemaligen Jugendgefängnisses eingerichtet. Hierher kommen Jugendliche aus anderen Spezialheimen, die dort durch Fehlverhalten auffallen. Der Alltag im Jugendwerkhof ist geprägt von strengen Regeln, scharfen Kontrollen und harten Strafen. Militärischer Drill beherrscht den Umgang der Erzieher mit den Jugendlichen: Sie müssen sich im Laufschritt fortbewegen, dürfen ohne Anordnung im Speisesaal nicht Platz nehmen oder aufstehen. Gedenkstätte Jugendwerk Torgau erinnert an DDR-Repression. Unterricht, Arbeit und Sport bestimmen den Tag, die Freizeit ist reglementiert.
Und danach mussten Sie noch arbeiten? Ja, einen vollen Arbeitstag lang Schrauben und Muttern für Waschmaschinen zusammenschrauben. Raus durften wir nur beim täglichen Zwangssport. In einer Kampfuniform mussten wir über eine Sturmbahn rennen und klettern. Ich war damals etwas kräftiger und habe das kaum durchgehalten. Aber aufgeben ging nicht. Sonst wurde die ganze Gruppe bestraft. Sehr oft rannten wir stundenlang mit fünf-Kilo-Hanteln in der Hand. Ich war am Ende meiner Kräfte. Dann musste ich noch den, 'Torgauer Dreier' machen: Liegestütz, Hocke und Hockstrecksprung und Treppensport. DDR-Umerziehung - Heimkinder in der DDR - deutsch - YouTube. Immer wieder. Und als ich nicht mehr konnte, habe ich von einer Erzieherin noch einen brutalen Tritt in die Lende bekommen, so dass ich dadurch die Treppen herunter gestoßen wurde. Waren solche Misshandlungen Alltag? Ja. Ein Erzieher hat gerne mit einem schweren Schlüsselbund geworfen. Und es war ihm egal, ob wir den an den Kopf oder woanders hinbekommen. Die meisten Aufseher in Torgau waren Männer. Und wir Mädchen mussten uns vor ihnen ausziehen und nackig machen.
Danach mussten sich die Jugendlichen in der Kleiderkammer vollständig ausziehen. Es erfolgte eine erneute Leibesvisitation, bei der auf einem Meldeformular auch Tätowierungen erfasst wurden. Den Jugendlichen wurden die Haare kurzgeschoren und sie wurden desinfiziert. Nach Ausgabe der einheitlichen Anstaltskleidung und Abgabe der Zivilkleidung kamen die Jugendlichen in eine Einzelarrestzelle, die "Zuführungszelle". Diese war nur mit einer Holzpritsche und einem Kübel für die Notdurft ausgestattet. Corinna Thalheim: Jugendwerkhof Wittenberg | MDR.DE. Dort erhielten sie eine kurze Einweisung in die Umgangsregeln und bekamen die "Hausordnung" ausgehändigt, die sie auswendig lernen mussten. Bei Ersteinweisung blieben die Jugendlichen drei Tage, bei wiederholter Einweisung bis zu 12 Tage völlig isoliert in der "Zuführungszelle". Erst dann fand ein Aufnahmegespräch mit dem Direktor statt, in dem der Einweisungsgrund und die von nun an geltenden Verhaltensregeln sowie die vorgesehene Dauer des Aufenthalts mitgeteilt wurden. Das genaue Entlassungsdatum stand jedoch noch nicht fest.
Das war gerade in der Pubertät, sehr, sehr unangenehm. Ich fühlte mich einsam, verlassen und hatte Angst. Mehrfach habe ich in Torgau versucht, mir die Pulsadern aufzuschneiden. Nicht einmal ärztlich versorgt wurde ich danach. Und ein Junge, der unter Klaustrophobie litt, wurde in der Zelle unter mir eingesperrt. Er hatte mir noch am Abend zuvor durch die Tür erzählt, dass er Streichhölzer eingeschleust hatte. Nachdem er in seine Zelle gesperrt wurde, hat er sich angezündet und ist bei lebendigem Leib verbrannt. Das musste ich grausamerweise mit anhören. Waren Sie oft im Einzelarrest oder in einer Dunkelzelle eingesperrt? Mehrfach für drei Tage und nach einem geplanten Ausbruchsversuch drei Wochen Einzelarrest und Dunkelzelle. Dort gab es eine Holzpritsche, die tagsüber hochgeklappt wurde. Ich durfte mich weder darauf legen noch setzen, die Dunkelzelle war dagegen leer. Und sobald jemand kam, musste ich Meldung machen, wie ich heiße und warum ich eingesperrt bin. Das war ständige Wiederholung.
Zusammenfassung Mit dem Fall der Mauer am 9. November 1989 endete ein im Rahmen der historischen Aufarbeitung lange Zeit unbeachteter Teil der DDR-Repressionsgeschichte, zu deren Opfern etwa 135. 000 Kinder und Jugendliche gezählt werden müssen. Als "schwererziehbar" oder "verhaltensauffällig" eingestuft, sollten diese Minderjährigen durch Arbeitsdrill und Kollektivstrafen in den Spezialheimen der DDR-Jugendhilfe zu sozialistischen Persönlichkeiten umerzogen werden. Als bundesweit einziger Erinnerungsort widmet sich heute die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau der Aufarbeitung und Erinnerung an das diesen Minderjährigen widerfahrene Leid und Unrecht, wodurch sie zu einem Synonym für die Repression des SED-Regimes gegenüber Kindern und Jugendlichen geworden ist. Literatur Beyler, G. 2015. Erziehung hinter Gittern. Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau verletzte mit drakonischen Bedingungen die Menschenrechte Jugendlicher in der DDR. Horch und Guck 81: 92–97. Google Scholar Beyler, G., und L. Hottenrott.