Der Splitter in deinem Auge ist das beste Vergrößerungsglas. Der weibliche Charakter und das Ideal der Weiblichkeit, nach dem er modelliert ist, sind Produkte der männlichen Gesellschaft. Ein Deutscher ist ein Mensch, der keine Lüge aussprechen kann, ohne sie selbst zu glauben. Erster und einziger Grundsatz der Sexualethik: der Ankläger hat immer unrecht. Geliebt wirst du einzig dort, wo du schwach dich zeigen darfst, ohne Stärke zu provozieren. Jedes Kunstwerk ist eine abgedungene Untat. Kunst ist das Versprechen des Glücks, das gebrochen wird. Pablo Picasso Zitat: „Kunst ist die Lüge, die es uns ermöglicht, die Wahrheit zu erkennen.“ | Zitate berühmter Personen. Kunst ist die gesellschaftliche Antithesis zu Gesellschaft, nicht unmittelbar aus dieser zu deduzieren. Kunst ist nicht, wie der Idealismus glauben machen wollte, Natur, aber will einlösen, was Natur verspricht. Kunst ist Schein dessen, woran der Tod nicht heranreicht. Kunst ist, emphatisch, Erkenntnis, aber nicht die von Objekten. Kunst und Philosophie konvergieren in deren Wahrheitsgehalt. Kunstwerke, die der Betrachtung und dem Gedanken ohne Rest aufgehen, sind keine.
Dies ist eine gekürzte Fassung. Der gesamte Artikel ist in der Ausgabe 05/2021 von P. M. History erschienen. P. Magazin Spannende Berichte aus Forschung und Technik von heute und morgen. Jetzt bestellen
"Kunst, nach Hegels Satz Erscheinung der Wahrheit, ist objektiv intolerant, auch gegen den gesellschaftlich diktierten Pluralismus friedlich nebeneinander bestehender Sphren, auf den Ideologen immer wieder sich herausreden. " "Wahr ist Kunst, soweit das aus ihr Redende und sie selber zwiespltig, unvershnt ist, aber diese Wahrheit wird ihr zuteil, wenn sie das Gespaltene synthesiert und dadurch erst in ihrer Unvershnlichkeit bestimmt. Paradox hat sie das Unvershnte zu bezeugen und gleichwohl tendenziell zu vershnen; mglich ist das nur ihrer nicht-diskursiven Sprache. " "Kunst geht auf Wahrheit, ist sie nicht unmittelbar; insofern ist Wahrheit ihr Gehalt. Kunst ist die schönste aller Lügen. - Debussy. Erkenntnis ist sie durch ihr Verhltnis zur Wahrheit; Kunst selbst erkennt sie, indem sie an ihr hervortritt. Weder jedoch ist sie als Erkenntnis diskursiv noch ihre Wahrheit die Widerspiegelung eines Objekts. " "Die Idee einer nicht vergegenstndlichten und darum auch nicht in Intentionen adquat zu gebenden Objektivitt leuchtet in der sthetischen Zweckmigkeit wie in der Zwecklosigkeit der Kunst auf.