Eine Vielzahl von freien Orgelwerken in der von ihm benutzten Ausgabe zeigt entsprechende Einträge, Korrekturen der Edition und Angaben zur Gestalt möglicher Bearbeitungen. 1928 – die Möglichkeiten der Zwölftonmethode waren in Werken für Soloklavier und Kammermusik bereits avanciert weiterentwickelt, Schönberg komponierte zudem an Orchesterwerken und der Oper "Moses und Aron" – bearbeitete er Johann Sebastian Bachs monumentales Präludium und Fuge in Es-Dur (BWV 552) aus dem dritten Teil der "Clavier-Übung" für Orchester. Wilhelm Furtwängler dirigierte am 10. November 1929 die Uraufführung mit dem Berliner Philharmonischen Orchester. Anton Webern, der am Tag darauf eine Aufführung in Wien geleitet hatte, berichtete seinem Lehrer enthusiastisch: "ist das ein unbeschreiblicher Klang! […] Ja wie ist das aber auch gesetzt. Herrgott, wie der Schluß der Fuge klingt! Präludium und Fuge in Es-Dur BWV 552 (J.S. Bach) » Blasorchester Partitur. " (Brief vom 13. November 1929) Schönberg hat in seiner Adaption des Werkes den Orgelcharakter symphonisch dynamisiert und die Registrierung nicht zu imitieren versucht, sondern die "Konstruktion des thematischen Aufbaus […] ausinstrumentiert" (Erwin Stein).
Autograph des Präludiums in Es-Dur Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552 ist ein Orgelwerk von Johann Sebastian Bach. Entstehung Als dritte Folge seiner Serie Clavierübung veröffentlichte Bach 1739 bei dem Nürnberger Notenstecher Balthasar Schmidt eine Sammlung von Orgelwerken. Es handelt sich hauptsächlich um Choralbearbeitungen (BWV 669–689), die zum Teil für eine große Orgel, zum Teil für ein pedalloses kleines Instrument geschrieben sind. Diese (manchmal auch als Orgelmesse bezeichnete) Sammlung wird umrahmt von Präludium und Fuge Es-Dur. Preludium und fuge es dur bwv 552 . Beide Teilstücke sind mit pro Organo pleno überschrieben, um anzugeben, dass hier eine mehrmanualige Orgel mit Pedal zur Ausführung nötig ist. Präludium Das ausladende, konsequent fünfstimmige Präludium greift mit seiner Kombination von vollgriffig-punktierten, oberstimmenbetonten und fugierten Passagen auf den vor allem durch Dietrich Buxtehude gepflegten älteren Typus von Präludium und Fuge zurück, bei dem in einer einzigen weitgespannten Form toccatenhafte Abschnitte mit Fugenteilen abwechseln.
musiconn performance rformance — work Kategorie Werkteil ID (ID:26561) Titel Präludium und Fuge, Orgel, BWV 552 (Es-Dur). Orchesterfassung von Arnol Schönberg (Bach, Johann Sebastian / Schönberg, Arnold) Weitere Titel Präludium und Fuge, Orgel, BWV 552 (Es-Dur). Orchesterfassung von Arnol Schönberg Präludium und Fuge in Es aus Klavierübung Teil III. Orchesterfassung von Arnol Schönberg Hierarchisch übergeordnet Präludium und Fuge, Orgel, BWV 552 (Es-Dur) (Bach, Johann Sebastian) → Klavierübung, 3 (Bach, Johann Sebastian) Komponist*in Bach, Johann Sebastian (1685–1750) Schönberg, Arnold (1874–1951) Form / Gattung Fuge Präludium Orchestermusik Aufführungen ZKR ak. simfoničeskij orkestr filarmonii (11. März 1995), Gosudarstvennaja Filarmonija imeni D. D. Šostakoviča Sankt-Peterburg, 11. 3. Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552 - Wikiwand. 1995 9. Sonntags-Konzert, Alte Oper (Frankfurt a. Main). Großer Saal, 11. 5. 1997, 11:00 9. Montags-Konzert, Alte Oper (Frankfurt a. Großer Saal, 12. 1997, 20:00 Aufführungsorte Alte Oper (Frankfurt a. Großer Saal ( 2x aufgeführt) Gosudarstvennaja Filarmonija imeni D. Šostakoviča Sankt-Peterburg ( 1x aufgeführt) Aufgeführt von (Körperschaften) Frankfurter Opern- und Museumsorchester ( 2x aufgeführt) Zaslužennyj kollektiv Rossii Akademičeskij simfoničeskij orkestr filarmonii ( 1x aufgeführt) Aufgeführt von (Personen) Cambreling, Sylvain (1948) ( 2x aufgeführt) Kunze, Joachim ( 1x aufgeführt) Projekte Sammlung Bialik (HMTM Hannover) Frankfurter Museumsgesellschaft
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Und der Bach-Forscher Rudolf Steglich charakterisiert das Präludium mit den Worten: Das Praeludium diene "der Darstellung der allumfassenden dreieinigen göttlichen Macht. Das ouvertürenhafte, festlich majestätische Praeludium öffnet gleichsam den Blick in ihr Weltwirken. Scharf geprägt, körperhaft anschaulich stellt es die drei Themen vor: das Herrscherwesen des (authentischen) ersten Themas, zwiefache Gestalt im (plagalen) zweiten: Christus als zur Menschheit herabsteigender Gottessohn und als menschgeborener Heiland; Herabschweben und Sichausbreiten des Heiligen Geistes im dritten. " Der Aufbau des Präludiums entspricht einem Konzertsatz mit der Folge: A Takt 1 Hauptsatz (1. Thema) Die Majestätsthematik im ersten Thema symbolisiert also Gott den Vater B Takt 33 1. Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552 – Wikipedia. Seitensatz (2. Thema) Im zweiten Thema wird ihm gegenüber Jesus, der Menschensohn, als freundlich und mild dargestellt. Bach gibt hierzu auch einige der in seinen Orgelwerken sonst seltenen Spielanweisungen: Durch 'staccato' soll die demütige Haltung des zweiten Themas unterstrichen werden.
Die einzelnen Motive wandern als thematische Klangzellen durch die Instrumentengruppen, wodurch der Effekt einer "Klangfarbenmelodie" entsteht, wie sie der Komponist in seiner "Harmonielehre" von 1911 beschrieben hatte. Preludium und fuge es dur bwv 552 e. "Ich habe mich dabei allerdings auf den Standpunkt gestellt, dass ich eine Transkription anfertige und mir wenigstens solche Freiheit gestatten sollte dürfen, wie Bach sich in Choralbearbeitungen gestattet. " (Brief an Anton Webern, 13. November 1934) © Therese Muxeneder Arnold Schönberg Center Details Zuletzt aktualisiert: 28. April 2021