Nach der Trockenzeit der Abdichtung sollten die Holzteile gesäubert und mit anschließend grundiert werden. Dies bereitet den Boden auf das gute Anhaften des Fliesenklebers vor. Wenn in der Bodenfläche Höhenunterschiede über 3 Millimetern bestehen, dann können Sie diese mit einem Fließstrich beziehungsweise einer flexiblen Spachtelmasse ausgleichen. Lassen Sie alles wieder gut trocknen. Dann können Sie bereits die Entkoppelungsplatten auflegen oder mit flexiblem Fliesenkleber verlegen. Vor dem Fliesenlegen auf Holz müssen Sie den Untergrund gut vorbereiten. (Bild: Pixabay/Mylokalesuche) Der Abschluss: Fliesen verlegen wie gewohnt Haben Sie die Vorarbeiten sorgfältig abgeschlossen, wird Ihnen das Fliesenverlegen leicht fallen. Im Prinzip gehen Sie genauso vor wie auf anderen Untergründen auch. Verkleben Sie die Fliesen im Dünnbettverfahren mit dem gleichen Flex-Kleber, der bereits für die Entkoppelungsmatte empfohlen ist. Dieser ist meist kunststoffvergütet und cellulosefaserverstärkt. Nach dem Trocknen und Aushärten des Fliesenklebers geht es ans Verfugen.
Holz ist kein idealer Untergrund für Fliesen Fliesen auf Holz kleben – keine alltägliche Aufgabe, manchmal aber unumgänglich, wenn zum Beispiel der Untergrund zu schwach für Zement ist oder das Entfernen des Holzbodens zu aufwändig und riskant wäre. Tatsächlich gibt es Mittel und Wege, Fliesen auch gut auf Holz zu verlegen. Voraussetzungen beachten Fliesen auf Estrich ist kein Problem. Auch Fliesen auf Fliesen ist durchaus möglich. Bei Fliesen auf Holz wird das allerdings schon etwas schwieriger. Denn bei Holz handelt es sich um ein ständig arbeitendes Material, das entsprechend in Bewegung ist. Außerdem nimmt Holz Feuchtigkeit auf und dehnt sich aus. Dadurch besteht die Gefahr von Fliesenbruch. Diese kann allerdings verringert werden, wenn Sie die folgenden drei Tipps einhalten: Befestigen Sie wenn möglich eine elastische Trittschalldämmung mit einer Stärke von etwa 22 bis 25 mm oder verwenden Sie Entkopplungsbahnen. Das kann beispielsweise in Form von Dämmplatten aus Steinwolle geschehen.
Parkett lässt sich in der Regel schnell und ohne Probleme entfernen. Spanplatten: Das Verlegen von Fliesen auf Spanplatten ist grundsätzlich möglich, erfordert aber einiger Vorbereitungen und ist mit viel Aufwand verbunden. Auch werden Fliesen in dem Fall nicht ganz so wie gewohnt verlegt. Holzdielen: In manchen Fällen müssen Fliesen zwingend auf Holzdielen verlegt werden. Das ist vor allem in Altbauten der Fall, wenn eine Holzzwischendecke als Boden dient. Diese könnte unter Umständen zu schwach sein, um das Gewicht von Zement und Fliesen zu tragen, sodass auf Estrich verzichtet werden muss. Allerdings darf in diesem Fall nicht auf eine Grundierung verzichtet werden, um die Haftfähigkeit zusätzlich zu verbessern.