Hier schien Armstrong noch mehr aufzublühen und den Konzertsaal in einen Salon der Romantik, mit viel Leidenschaft, wilden Klängen und extremer Dynamik zu verwandeln. Brahms' folgende drei Intermezzi spielte er so jugendlich-frisch, sängerisch, dass sie wie Lieder klangen - sozusagen Brahms' "Kindertotenlieder". Tosender Applaus beim Kit Armstrong Klavierabend. Doch nicht nur die Komponistinnen und Komponisten, deren Werke Armstrong spielte, waren Wunderkinder, sondern er selbst wurde auch als eines bezeichnet. Die abschließende Fantasie und Fuge in d-moll von Bach wurde all dem, was man sich unter dem Auftritt eines Wunderkindes vorstellt, gerecht: kantig, aber sehr differenziert, ein extrem hohes Tempo und breite Agogik, bis hin zu fast romantischen Passagen begeisterten das Publikum restlos. Tosender Applaus entlockten Armstrong mehrere Zugaben.
Einführung des Kreiskantors Tim Gärtner in der Abdinghofkirche Nach der Einführung in der Abdinghofkirche: (v. l. ) Pfarrer Dr. Eckhard Düker, Kreiskantor Tim Gärtner, Superintendent Volker Neuhoff. Foto: Judith Gärtner Von Dr. Eckhard Düker Paderborn/Kirchenkreis. "Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder! Unser leben sei ein fest noten 1. " Unter diesem Motto wurde am 15. Mai, am Sonntag Kantate, Tim Gärtner, der Kantor der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Paderborn und zugleich Kreiskantor im Kirchenkreis Paderborn offiziell in sein Amt eingeführt. Pandemiebedingt konnte die Einführung in einem größeren Rahmen erst zwei Jahre nach dem Dienstantritt stattfinden. Superintendent Volker Neuhoff sah darin eine verlängerte "Probezeit", in der der Kantor seine umfangreichen Fähigkeiten bereits unter Beweis stellen konnte. Nach dem abgeschlossenen Studium an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford verfügt Gärtner über ein umfangreiches Repertoire, das von der klassischen Kirchenmusik bis zur modernen Popularmusik reicht.
Home München München Kultur in München Kaffeegenuss Sommer im Park Die Bahn auf Tour Schwabinger Tor Lesung: Im Hinterhof ist Leben 29. April 2022, 18:48 Uhr Lesezeit: 2 min Die Nachbarn im Blick: der zweite Roman "Iglhaut" der Münchner Autorin Katharina Adler. (Foto: Christoph Adler) Katharina Adler liest im Literaturhaus München aus ihrem neuen Roman "Iglhaut", in dem sie vom Alltag einer Hausgemeinschaft erzählt. Von Antje Weber, München Eine Schriftstellerin sucht einen Stoff. Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 06:06 Ex-NATO-Generalsekretär fordert "deutsche Führung" +++ - n-tv.de. Nicht ganz einfach beim zweiten Roman: "Das zweite Buch sollte besser werden als das erste. Entwicklung zeigen, gewonnene Reife. Überraschen und doch einen Ton in sich tragen, der ihr ureigenster war. " Jetzt, nachdem die erste Veröffentlichung geschafft ist, steckt die Schriftstellerin ihr Ziel höher: "Jetzt war es das Werk. Ein Werk, das bereitlag zur Analyse. " Mit diesen Sätzen ihres Romans "Iglhaut" (Rowohlt), einer namenlosen "Schriftstellerin" untergeschoben, beschreibt Katharina Adler sicherlich auch ihre eigene Situation.