Lateinischer Text: Deutsche Übersetzung: Asinus et Leo Venantes – Liber primus (1) Der Esel und der Löwe auf der Jagd – Buch 1 Virtutis expers, verbis iactans gloriam, ignotos fallit, notis est derisui. Jemand ohne Tatkraft, der den Ruhm durch Worte hervorhebt, täuscht die Unwissenden, und ist den Wissenden zum Spotte. Esel und löwe auf jagd 4. Venari asello comite cum vellet leo, contexit illum frutice et admonuit simul ut insueta voce terreret feras, fugientes ipse exciperet. Hic auritulus clamorem subito totis tollit viribus, novoque turbat bestias miraculo: Als der Löwe mit dem Gefährten dem Esel jagen will, verbarg er jenen im Gebüsch und ermahnte (ihn) sogleich, dass er mit (seiner) ungewohnten Stimme das Wild erschrecken solle, (damit) er selbst die Flüchtenden fange. Dieses Langohr erhob plötzlich mit allen Kräften ein Geschrei, (und) verscheuchte durch diesen neuen Wunderton die wilden Tiere: Quae, dum paventes exitus notos petunt, leonis adfliguntur horrendo impetu. Während diese sich ängstigend die bekannten Ausgängen zu erreichen suchten, wurden sie durch den schrecklichen Angriff des Löwen zu Boden geworfen.
Aufgrund dessen ließ er einen Gerücht in seinem Königsreich herumsprechen, in dem Der König bald sterbe und alle seine Untertanen bei ihm Abschied nehmen sollen. Sogleich bildete sich eine große Schlange vor seinem Königshaus. Tiere gingen hinein aber nicht mehr hinaus. In der Nähe aufenthaltete sich ein Fuchs, der all das beobachtete und stets argwöhnischer wurde. Behutsam ging auch er zum Königshaus. Trat aber nicht hinein, sondern rief ihm aus der Ferne, dass er dem König Gesundheit und guten Abend wünsche. Gekränkelt antwortete der König, dass der Fuchs zuspät komme, und wäre er einen Tag darauf gekommen, hätte er einen toten König begegnet, jetzt aber sei der Fuchs willkommen. Mit gespielter Aufrichtigkeit, fragte der Fuchs, ob der König alleine sei. Esel und löwe auf jagd 6. Grimmig sagte er nur, dass die Untertanen die zuvor sein Königshaus betraten, ihn nicht auf zufriedener Weise unterhalten konnten, sodass er sie wieder fortgeschickt habe. Der Fuchs hingegen, sei lustig und Einfallsreicher, deshalb ihm sei befohlen näher zu treten.
Die Burg des Königs ist zwar geräumig, so groß ist sie nun auch nicht, dass sie alle Untertanen aufnehmen kann. Eigentlich müsste sie schon lange überfüllt sein. Vorsichtig trat der Fuchs vor den Eingang und rief höflich: "Herr König, ich wünsche Euch ewige Gesundheit und einen guten Abend. " "Ha, Rotpelz, du kommst sehr spät", ächzte der Löwe, als läge er wirklich schon in den letzten Zügen, "hättest du noch einen Tag länger gezögert, so wärest du nur noch einem toten König begegnet. Sei mir trotzdem herzlich willkommen und erleichtere mir meine letzten Stunden mit deinen heitern Geschichten. " "Seid Ihr denn allein? " erkundigte der Fuchs sich mit gespieltem Erstaunen. Der Löwe antwortete grimmig: "Bisher kamen schon einige meiner Untertanen, aber sie haben mich alle gelangweilt, darum habe ich sie wieder fortgeschickt. Lafontaines Fabeln. Jedoch du, Rotpelz, bist lustig und immer voll pfiffiger Einfälle. Tritt näher, ich befehle es dir. " "Edler König", sprach der Fuchs demütig, "Ihr gebt mir ein schweres Rätsel auf.
Lafontaines Fabeln Inhalt Inhalt Jean de la Fontaine Einleitung Erstes Buch 2. Der Rabe und der Fuchs 3. Der Frosch, der dem Stier an Größe gleichen wollte 4. Die beiden Esel 5. Der Wolf und der Hund Kapitel 8 7. Der Quersack 8. Die Schwalbe und die kleinen Vögel 9. Stadtratte und Landratte 10. Der Wolf und das Lamm 11. Der Mensch und sein Ebenbild 12. Der vielköpfige und der vielschwänzige Drache 13. Die Diebe und der Esel 14. Wie Simonides von den Göttern beschützt ward 15. Der Tod und der Unglückliche 16. Der Tod und der Holzschläger 17. Der Mann zwischen zwei Lebensaltern und zwei Lebensgefährtinnen 18. Der Fuchs und der Storch 19. Das Kind und der Schulmeister 20. Mit dem Löwen jagen - Martin Luther - Hekaya. Das Huhn und die Perle 21. Die Hornissen und die Bienen 22. Die Eiche und das Schilfrohr Zweites Buch 2. Der Rat der Ratten 3. Der Affe als Richter zwischen Wolf und Fuchs 4. Die beiden Stiere und der Frosch 5. Die Fledermaus und die zwei Wiesel 6. Der durch einen Pfeil verwundete Vogel 7. Die Hündin und ihre gute Freundin 8.
Interpretation der Fabel: Der Löwe mit dem Esel Die Fabel "Der Löwe mit dem Esel" wurde von Gotthold Ephraim Lessing verfasst und im Jahr 1759 veröffentlicht, wodurch man sie auf den ersten Blick der Epoche der Aufklärung zuordnen kann. Darin stellt Lessing die Oberschicht anhand eines mächtigen und starken Löwen dar, der einen Esel, welcher das Bürgertum repräsentiert, zu seinem alleinigen Vorteil ausnutzt. Damit bezieht er sich in seiner Fabel auf die gesellschaftliche Situation, die während der Zeit der Aufklärung herrschte. In der Fabel tritt neben dem Löwen und dem Esel mit der Krähe noch eine weitere Figur in Erscheinung. Die in der Fabel beschriebene Situation sieht wie folgt aus. Der Löwe ging zusammen mit dem Esel, welcher durch seine fürchterliche Stimme dem Löwen bei der Jagd helfen sollte durch den Wald. Dabei trafen sie auf die Krähe, welche dem Löwen anspricht und ihn fragt, ob er sich nicht schämt mit einem Esel zu gehen. Esel und löwe auf jard sur mer. Daraufhin antwortet der Löwe: "Wen ich brauchen kann dem kann ich ja wohl meine Seite gönnen (Z.
Der Streit der Hunde und Katzen, und der der Katzen und Mäuse 9. Der Wolf und der Fuchs 10. Der Krebs und sein Junges 11. Der Adler und die Elster 12. Der Weih', der König und der Jäger 13. Der Fuchs, die Fliegen und der Igel 14. Amor und die Torheit 15. Der Rabe, die Gazelle, die Schildkröte und die Ratte 16. Der Wald und der Holzhauer 17. Der Fuchs, der Wolf und das Pferd 18. Der Fuchs und die Truthähne 19. Der Affe 20. Der scythische Philosoph 21. Der Elefant und der Affe Jupiters 22. Ein Narr und ein Weiser 23. Der englische Fuchs 24. Die Sonne und die Frösche 25. Der Bund der Ratten 26. Daphnis und Alcimadura 27. Der Richter, der Krankenpfleger und der Einsiedler Autorenseite << zurück weiter >> An seinem Wiegenfest bekam der Fürst der Tiere Einst Lust zu pirschen in dem Waldreviere. Des Löwen Wildpret sind nicht Spatzen just, o nein, Das muß 'ne fette Sau, ein feistes Damwild sein. Phaedrus: Fabulae – 1,11 (Asinus et Leo Venantes) – Übersetzung | Lateinheft.de. Um möglichst bald zum Ziel zu kommen, Hat er den Esel mitgenommen, Des Stentor-Stimme, laut und voll, Der Majestät anstatt des Waldhorns dienen soll.