Missbrauch und Gewalt in Internaten und Heimen war vor ein paar Monaten noch ein großes Thema, dann wurde es still. Zu früh, wie das Beispiel einer Einrichtung nahe Trier zeigt. Durch die Odenwaldschule kam die Missbrauchsdebatte in Gang. Bild: dpa Felix* wirkt aufgewühlt, wenn er von seinem letzten Arbeitsplatz erzählt: "Die Jugendlichen sind häufig mit Gegenständen auf uns losgegangen, zum Beispiel mit Stühlen. Einmal hat ein Kollege sogar eine Steinplatte gegen den Kopf bekommen. Prellungen bei den Erziehern waren an der Tagesordnung, es gab aber auch offene Wunden. " Bis vor einigen Monaten hat er in dem Haus auf dem Wehrborn gearbeitet, einem Kinderheim in der Nähe des kleinen Örtchens Aach bei Trier. Zwischen 50 und 100 Kinder und Jugendliche sind hier in sieben Wohneinheiten untergebracht. Felix war als Erzieher in einer sogenannten Intensivgruppe eingesetzt. Hier werden die ganz harten Fälle einquartiert, Jugendliche, die sonst nirgends mehr genommen werden. Die meisten sind vernachlässigt herangewachsen, wurden Opfer von Gewalt und Missbrauch in der Familie.
Seit vielen Jahren ist das ctt-Fortbildungszentrum Ihr kompetenter Partner für Fort- und Weiterbildungen in den Gesundheits- und Sozialberufen. Unser Ziel ist es, Sie gut zu beraten und allen Teilnehmenden durch eine professionelle und praxisorientierte Fort- und Weiterbildung, neues Wissen und hohe fachliche Kompetenzen zu vermitteln. Gemeinsam lernen, sich entwickeln, erfolgreich sein ist unser Leitgedanke. In diesem Sinne begleiten Sie unsere erfahrenen Dozenten aus der Praxis und Lehre. Gerne beraten wir Sie zu unseren Bildungsangeboten hier im Haus auf dem Wehrborn oder ganz individuell in Ihrer Einrichtung vor Ort. Sprechen Sie uns an, wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen! Das ctt-Fortbildungszentrum ist mit Wirkung vom 25. Juni 2019 eine durch die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz anerkannte Weiterbildungsstätte.
Die Unterstützung durch das soziale Umfeld ist hier besonders für das Wohlbefinden und die Gesundheit von Bedeutung. Unser Ziel ist es, junge Mädchen, die sich mit ihrem Geschlecht nicht identifzieren können, auf ihrem Weg zu unterstützen. Transgender-Jugendliche haben die gleichen alterstypischen Lebensstile, Wünsche und Ziele wie die anderen Jugendlichen in ihrer Peergroup. Damit stehen sie vor den gleichen Entwicklungsaufgaben. Im Unterschied zu den Cisgender-Jugendlichen, die sich mit ihrem zugewiesenen Geschlecht identifizieren können, befinden sich die Trans-Jugendlichen überdies in einer besonderen Lebenslage, die vom gesellschaftlichen Umgang mit sexueller Identität und geschlechtlicher Diversität beeinflusst ist. Eine entpathologisierende Sicht auf die Transgenderhematik hat sich in der Allgemeinheit noch nicht festgesetzt. Die gesellschaftliche Inakzeptanz führt bei Trans-Jugendlichen insbesonders dann zu einer Überforderung, wenn sie auch im familiären Kontext und näheren sozialen Umfeld keine Unterstützung finden.
Testen könne man erst in sechs Monaten. " Auch auf diese Vorwürfe haben die Heimleiter eine Antwort: "Das Konzept zur hausinternen Drogenprävention wird derzeit überarbeitet", heißt es in ihrem Statement. Wieso die Belegschaft über eine mögliche Infektionsgefahr nicht informiert worden ist, bleibt offen. Aber: Man böte Verhaltenstrainings für solche Situationen an. Zuständig für die Aufsicht über das Heim ist das Landesjugendamt in Mainz. Auf Anfrage der taz zu den Zuständen im Wehrborn gab es von dort bisher keine Antwort. Und in der Verwaltung des Kreises Trier-Saarburg weiß man nur von einem schwerwiegenden Vorfall. "In einem Fall aus dem Jahr 2009 wurde uns sowohl von der Heimleitung als auch von der Polizei mitgeteilt, dass ein Mündel des Kreises von einer Mitbewohnerin tätlich angegriffen wurde", schreibt ein Sprecher in einer Mail. Die Angreiferin habe von mehreren Mitarbeitern der Einrichtung festgehalten und schließlich in die Psychiatrie gebracht werden müssen. Darüber hinaus seien keine weiteren Vorkommnisse bekannt.
Was bedeutet Transgender? Als Transgender werden Menschen bezeichnet, die sich mit ihrem ursprünglichen biologischen Geschlecht nur unzureichend oder gar nicht identifizieren können, es als falsch empfinden und sich einer eindeutigen Geschlechtszuweisung entziehen. Es handelt sich weniger um die Frage der sexuellen Identität, sondern vielmehr um die grundlegende Geschlechtsidentität. Transpersonen, die sich seelisch eindeutig mit dem anderen Geschlecht identifizieren, werden als transsexuell bezeichnet und unterziehen sich häufig im Laufe ihres Lebens einer körperlichen Geschlechtsanpassung. Hier wird zwischen Transmännern (von weiblich zu männlich) und Transfrauen (von männlich zu weiblich) unterschieden. Häufig merken Transpersonen schon in der frühen Jugend, dass sie sich mit ihrem Geschlecht nicht identifizieren können. Da Ablehnung und mangelnde Unterstützung gefürchtet werden, unterdrücken oder verbergen Trans-Jugendliche oft ihre Geschlechtsidentität, wodurch die Phase vom Bewusstwerden des Trans-Seins bis zum Coming-out meist langwierig ist.
Die Kinder und Jugendlichen stoßen aufgrund der gezeigten Symptomatik im Alltag auf Ablehnung und Grenzen. Negative Verhaltensweisen und negative Selbstbildnisse werden zum Selbstverständnis der jungen Menschen und setzen ihrem Gesamtwerdegang zusätzliche Bedrohungen aus. Schwerpunkt unseres pädagogischen Angebotes ist, dem jungen Menschen alternative Erfahrungen zu ermöglichen, mit ihm/ihr persönliche Ressourcen zu entdecken und eine Perspektive zu entwickeln und zunächst einmal eine basale Sicherheit zu vermitteln. Für Kinder und Jugendliche mit primären Essstörungen oder Suchterkrankungen sind wir konzeptionell nicht ausgerichtet.
Ich male mir den Winter - Josef Guggenmos | Kunst grundschule, Winterkunst, Kinder basteln und malen
Josef Guggenmos Ich male mir den Winter Ich male ein Bild, ein schönes Bild, ich male mir den Winter. Weiß ist des Land, schwarz ist der Baum, grau ist der Himmel dahinter. Sonst ist da nichts, da ist nirgends was, da ist weit und breit nichts zu sehen. Nur auf dem Baum, auf dem schwarzen Baum hocken zwei schwarze Krähen. Aber die Krähen, was tun die zwei, was tun die zwei auf den Zweigen? Sie sitzen dort, und fliegen nicht fort. Sie frieren nur und schweigen. Wer mein Bild besieht, wie´s da Winter ist, wird den Winter durch und durch spüren. Der zieht einen dicken Pullover an vor lauter Zittern und Frieren. Lieblingswörter bleiben sichtbar, anderes wird übermalt. "…Sonst ist da nichts, da ist nirgends was, da ist weit und breit nichts zu sehen…" Es entstehen ganz individuelle kleine Gedankenspaziergänge.
Material-Details Beschreibung Wintergedicht Leseverständnis und Interpretation in Form eines Bildes Thema Leseförderung / Literatur Statistik Autor/in Mierendorffplatz 10 10589 Berlin Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung. Textauszüge aus dem Inhalt: Inhalt Ich male mir den Winter (von Josef Guggenmos) Ich male ein Bild, ein schönes Bild, ich male mir den Winter. Weiß ist das Land, schwarz ist der Baum, grau ist der Himmel dahinter. Sonst ist da nichts, da ist nirgends was, da ist weit und breit nichts zu sehen. Nur auf dem Baum, auf dem schwarzen Baum hocken zwei schwarze Krähen. Aber die Krähen, was tun die zwei, was tun die zwei auf den Zweigen? Sie sitzen dort und fliegen nicht fort. Sie frieren nur und schweigen. Wer mein Bild besieht, wies da Winter ist, wird den Winter durch und durch spüren. Der zieht einen dicken Pullover an vor lauter Zittern und Frieren. Aufgabe: Male Dein Winterbild nach dem Gedicht von Josef Guggenmos in den Bilderrahmen.
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Durch das Verpusten ergeben sich fast automatisch immer weitere Verästelungen, die die Kinder geschickt weiter fortsetzen mussten. Diese Technik des gesteuerten Zufalls erforderte Erfahrung im Umgang mit der richtigen Deckfarbenkonsistenz, der gezielten Farbkleckssetzung, der Luftstromgeschwindigkeit beim Pusten sowie der Drehrichtung des Maluntergrundes und der Schnelligkeit der Farbverarbeitung. Bei den vorbereiteten Übungen zu dieser Technik gab es etliche Fehlversuche, sodass so manches Probeblatt frustriert in den Mülleimer geworfen wurde: mal war die Farbe zu wässrig oder zu trocken, der Baum sah aus wie ein Busch, oder er hatte dicke Farbkleckse in der Baumkrone, wo er sich eigentlich verjüngen und verzweigen sollte. Aber bekanntlich lernt man ja aus seinen Fehlern und wächst an seinen Herausforderungen. Das zeigt die kleine Auswahl der fertigen Bilder, die in dieser Unterrichtreihe entstanden sind. Luna K., 23. 02. 2015 Sebastian Sch., 09. 2015 Emilia N., 23. 2015 Niclas K., 09.