Die Sicherheit steht bei elektrischen Betriebsmitteln wie Leuchten, Steckdosen und Kabeln an erster Stelle. Was die Kennzeichnung Schutzklasse 1 bedeutet und warum sie bei allen elektrischen Geräten unverzichtbar ist, erfahren Sie hier. Schutzklasse 1 – die Definition Alle in Deutschland zugelassenen elektrischen Betriebsmittel wie Leuchten sind mit einer Schutzklasse gekennzeichnet. Sie reicht von Schutzklasse 1 bis 3. Die gängigste Einstufung bei Leuchten ist die Schutzklasse 1. Schutzklassen: Definition & Erklärung - Prediger Licht-Lexikon. Die Stromverbindung ist mit einem Schutzleiter ausgestattet, der bei Berührung der stromleitenden Teile vor Stromschlägen schützen soll. Der Schutzleiter hat die Bezeichnung PE, die Kabelisolation ist meist mit Gelb und Grün gekennzeichnet. Tritt eine Überspannung oder ein Kurzschluss beispielsweise durch Feuchtigkeit auf, weil die Basisisolierung beschädigt ist, wird der Fehlstrom über den geerdeten Schutzleiter abgeführt – und der Stromkreis abgeschaltet, sofern ein FI-Schalter im Stromkreis des elektrischen Betriebsmittels angeschlossen ist.
Nach VDE 0100, Teil 410, 412. 1 weisen Leuchten mit Schutzklasse II eine verstärkte oder doppelte Isolierung zwischen dem Netzstromkreis und der Ausgangsspannung bzw. dem Metallgehäuse auf. In den meisten Fällen ist kein Anschluss für den Schutzleiter vorhanden. Falls doch, ist der Anschluss optional. Leuchten der Schutzklasse III arbeiten mit Schutzkleinspannung, beispielsweise 12 Volt. Der netzseitige Schutzleiter darf nicht angeschlossen werden! Woran erkennt man den Schutzleiter? Die Drähte des Stromnetzes werden mit denjenigen der Leuchte über sog. IP-Schutzart: Was bedeuten die Ziffern? | Lampe Magazin. Lüsterklemmen verbunden. Meist sind drei Drähte vorhanden: Einer für die Stromzufuhr, einer für die Erdung – der Schutzleiter – und einer, der Strom von der Leuchte wegführt. In vielen Altbauten sind lediglich zwei Drähte vorhanden, die Stromzufuhr und die Erdung. In der Regel hat der Schutzleiter einen gelb-grünen Gummimantel, in einigen Fällen aber auch einen roten. Wer sich nicht sicher ist, sollte unbedingt eine Elektrofachkraft hinzuziehen!
Für die Schutzklasse I gibt es kein eigenes Symbol, da das Symbol die bei Schutzklasse I erfolgende Erdung beschreibt. Schutzklasse II / Schutz durch doppelte oder verstärkte Isolierung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Symbol Schutzklasse II Betriebsmittel mit Schutzklasse II haben eine verstärkte oder doppelte Isolierung in Höhe der Bemessungsisolationsspannung zwischen aktiven und berührbaren Teilen (VDE 0100 Teil 410, 412. 1). Sie haben meist keinen Anschluss an den Schutzleiter. Wenn sie eine elektrisch leitende Oberfläche oder leitfähige berührbare Teile haben, so sind diese durch eine verstärkte oder doppelte Isolierung von spannungsführenden Teilen getrennt und weisen einen Berührstrom auf, der 0, 5 mA [2] nicht überschreitet. Zum Anschluss beweglicher Geräte der Schutzklasse II werden meist Stecker verwendet, die über keinen Anschluss für den Schutzleiter und keinen Schutzleiter verfügen. Bei einem großen Betriebsstrom werden in Deutschland und Österreich Konturenstecker, in der Schweiz und Liechtenstein T11- oder T21-Stecker verwendet.
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