Klasse 17 Seiten Auer
Ein größeres, aber ebenfalls einzelliges Tier chen ist die Amöbe. Sie bewegt sich nicht mit Wimpern fort, sondern indem sie ständig ihre Form ändert und sich an bestimmten Stellen ihres Körper s ausstülpt, während sie andere zurückzieht. Amöbe n fangen Pantoffeltierchen, indem sie diese unbemerkt umfließen. Auch das fast nur aus einem Mund und einem riesigen Magen bestehende Sackrädertier ernährt sich von Pantoffeltierchen. Vasentierchen und Trompetentierchen ernähren sich hauptsächlich von Bakterien, aber im Gegensatz zur Aussage des Films ernährt sich der Herzflagellat nicht von Algen, sondern er ist selber eine einzellige Alge. Die Zelle (1): Einzellige Tiere | Schulfernsehen | ARD alpha | Fernsehen | BR.de. Zum Plankton zählt man alle Lebewesen, die nicht schnell oder ausdauernd genug schwimmen können, um gegen die Strömung des Wassers ihre eigene Bewegungsrichtung selbst zu bestimmen. Neben den Einzellern gehören zum Plankton auch sehr viel größere vielzellige Tiere wie die Wasserflöhe. Im Gegensatz zu den roten sind blaue Trompetentierchen gesellig und bilden größere Kolonien.
Doch sind unsere Zellen nicht nur eine Ansammlung vieler einzelner Zellen auf einem Haufen, sondern mit der Mehrzelligkeit kamen auch Dinge in die Welt, die es vorher nicht gab und die es auch heute noch bei einzelligen Lebewesen nicht oder nur in sehr einfacher Form gibt. Schauen wir uns ein mehrzelliges Lebewesen an, um diese Dinge herauszufinden. Es macht Sinn, hier einen einfachen Organismus zu nehmen, sonst wird es verwirrend. Ein solcher Organismus ist beispielsweise die Kugelalge Volvox. So sieht sie aus: Sie besteht aus einem Verband an Einzelzellen, die miteinander zu einer kugelförmigen Struktur verbunden sind. Die Einzelzellen können allein nicht mehr überleben. Sieht man sich die Zellen genau an, stellt man fest, dass es 2 unterschiedliche Zelltypen gibt: somatische Zellen (=Körperzellen) und Geschlechtszellen. Die Körperzellen haben jeweils eine Geißel, einen Augenfleck und Chloroplasten. Sie dienen der Ernährung, Fortbewegung, dem Wachstum und der Reparatur des Volvox. Die Geschlechtszellen dienen der Fortpflanzung.