Wir waren wir am Montag vor Weihnachten 2015 in Barum unterwegs um unser lange eingeübtes Weihnachtslied "Schneeflöckchen Weißröckchen" bei unserem Nachbarehepaar, Oma und Opa Kreft als kleines Ständchen und Dankeschön für ihre Geduld mit uns zu singen. Aber nicht nur das, wir hatten auch noch die selbst gebackenen Kekse aus der Weihnachts-bäckerei und ein Glas selbstgemachte Marmelade für beide dabei. Natürlich kann Opa Kreft mit seinem Rollstuhl nicht so schnell an die Tür kommen aber wir hatten ja viel Zeit und man konnte sehen, dass sich Oma und Opa Kreft ganz doll gefreut haben. Schneeflöckchen, Weißröckchen …Kindergarten Barum. Wir haben uns noch ein wenig erzählt und sind dann zu unserem nächsten Ziel gewandert. Zu Reinhard. Der wohnt im Bündweg und macht manchmal Bilder von uns und schickt sie dann zur Samba". Das ist die Zeitung für die Samtgemeinde Bardowick. Wir haben ihn mit unseren selbstgebackenen Keksen und einem Pott von der selbstgekochten Marmelade überrascht. Der hat sich ganz riesig gefreut und hat uns natürlich gleich bei unserem Besuch bei ihm für den Artikel in der "Samba" fotografiert.
In der Kürze der Zeit einer rasanten Welt, sucht Mancher nach Zerstreuung. In der Arbeit an meinen Blogs finde ich einen Teil dieser Zerstreuung. Davon gebe ich gern etwas ab, sofern Andere diese Interessen teilen... Das könnte dich auch interessieren …
"Tante Hedwig" wollte den Kindern den Winter von seiner guten Seite nahebringen. Denn bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Winter meist als frostig und todbringend dargestellt. Haberkern hingegen stellte den Winter positiv dar. Bei ihr sind die Blumen und Pflanzen nicht tot, nein, sie schlafen nur, um im Frühjahr wieder aufzuwachen. Der Schnee wandelt sich hier vom todbringenden Frost zur Beschützerin: »Schneeflöckchen, du deckst uns die Blümelein zu, dann schlafen sie sicher in himmlischer Ruh'. « Auch für die Kinder wird das Schneeflöckchen zum Spielkameraden. »komm zu uns ins Tal« singen sie. »Dann bau'n wir den Schneemann und werfen den Ball. « Dem Winter wird der Schrecken genommen; er wird zur Freude der Kinder. Entsprechend wird das Schneeflöckchen auch nicht gefürchtet, sondern eingeladen: »Komm setz dich ans Fenster«". Zweifelsohne verstand Hedwig Haberkern den Umgang mit Kindern. Sie bringt ihnen Winter und Schnee nahe und erklärt ein gar nicht so einfaches Naturphänomen in Kind gerechter Weise.