Durch den physikalischen Effekt der Verdunstungskälte (adiabate Kühlung) lassen sich Anlagen, Räume und Hallen sehr energiesparend kühlen. Dies ist möglich, da Wasser durch die Aggregatszustandsänderung vom flüssigen in den gasförmigen Zustand der Umgebung Energie in Form von Wärme entzieht. Dadurch kühlt sich die Umgebung ab. Dieser Effekt kann nun zum einen für die Kühlung eines Raumes genutzt werden, zum anderen aber auch zur Kühlung in industriellen Prozessen eingesetzt werden. Beispielsweise in der Chemie-, Pharma- oder Lebensmittelindustrie und als Vorkühlung von Kühltürmen. Der Kühleffekt ist mit ca. Adiabate Luftbefeuchtung. 630 Watt/Liter verdunstetem Wasser sehr hoch. Der Energieeinsatz von leistungsstarken Klimaanlagen kann durch eine adiabate Vorkühlung an heißen Sommertagen um bis zu 30% gesenkt werden. Beispiel: Eine Vorkühlung im Sommer reduziert das Delta-T der Ansaugluft des Kühlturms (bis zu 13°C möglich) und reduziert damit die Kühlturmenergie an bis zu 130 Tagen: Beispiel Deutschland. Mit einer adiabaten Kühlturmvorkühlung generiert man eine Energieeinsparung von bis zu 30% Direkte Verdunstungskühlung Genereiert den direkten Eintrag in Raum oder Umgebung mit sehr feinen Wasseraerosolen im Bereich 1-20µ.
Die Linien konstanten Wassergehalts x verlaufen senkrecht. Die waagerechte Achse, auf welcher der Wassergehalt x angetragen ist, verläuft aus praktischen Gründen nicht durch den Koordinatenursprung. Als zweite x-Achse kann der Partialdruck des Wasserdampfes angegeben werden, da dieser nur vom Wassergehalt x und vom Luftdruck p abhängig ist. An den diagonal verlaufenden Linien wird die spezifische Enthalpie h aufgetragen. Im Diagramm sind Kurvenscharen für relative Feuchte angegeben. Mit Hilfe des Randmaßstabes können Zustandsänderungen einfach grafisch dargestellt werden, z. AKE Düse© - Adiabate Kühlung. B. die Zustandsänderung bei einer Dampf-Luftbeuchtung. Der Index 1+x gibt an, dass sich die Enthalpie der feuchten Luft aus der Enthalpie der trockenen Luft und der Enthalpie des Wassers zusammensetzt. Die Linien gleicher Temperatur (Isothermen) steigen im Gebiet der ungesättigten Luft leicht an, nämlich um den fühlbaren Enthalpieanteil des Wasserdampfes. Im Sättigungspunkt (relative Feuchte = 1) knicken die Linien nach unten ab, weil über den maximalen Dampfanteil hinaus Wasser dann nur noch flüssig in Form von kleinen Wassertropfen (Nebel) in der Luft enthalten sein kann.
Adiabatische Rückkühler können auf dem Dach eines Rechenzentrums oder auch neben dem Datacenter aufgebaut werden. Sie lassen sich temporär nutzen, beispielsweise nur bei hohen Temperaturen und Freiluftkühlung, während sie sonst abgeschaltet bleiben. Auch im Winter, bei Minustemperaturen, verzichten Datacenter-Betreiber zumeist. Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung (ID:46006799)