Danach fokussierte sich Frisch ganz aufs Schreiben und lebte als freier Schriftsteller zeitweise in Rom, im Tessinischen Berzona und in New York. 1963 hatte er eine Beziehung zu Ingeborg Bachmann. Neben Dramen wie Andorra, Biedermann und die Brandstifter oder Biografie: Ein Spiel, erarbeitet sich Max Frisch anhand der Form des literarischen Tagebuchs einen eigenen prosaischen Stil. Ergebnisse dieser Experimente sind Montauk, Homo faber, Stiller oder Mein Name sei Gantenbein. Nestroy-Theaterpreis/Beste Nebenrolle – Wikipedia. Frisch wurde vielfach ausgezeichnet, darunter mit dem Georg-Büchner-Preis 1958. 2000 wurde der Asteroid Maxfrisch nach ihm benannt. PC/Mac OS X: Für die Anzeige von PDF-Dateien benötigen Sie den kostenlosen Adobe Reader. E-Reader und Tablets (außer Apple- und Kindle-Reader): Bitte prüfen Sie, ob Ihr E-Reader oder Tablet PDF-Dateien anzeigen kann. iPad, iPhone oder iPod Touch: PDFs mit Wasserzeichen können über iTunes auch auf Apple-Geräte importiert und mit entsprechender Lesesoftware (z. B. iBooks) angezeigt werden.
ist die Verfilmung des Buches The Informant! von Kurt Eichenwald und beruht auf einer wahren Begebenheit. Die Regie führte Steven Soderbergh, in der Hauptrolle ist Matt Damon zu sehen. Handlung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der studierte Biochemiker Mark Whitacre, der mit seiner Frau das Leben eines wohlhabenden Durchschnittsamerikaners führt, arbeitet Anfang der 1990er Jahre als Manager für den Agrarkonzern Archer Daniels Midland (ADM). Biedermann und die Brandstifter. Buch von Max Frisch (Suhrkamp Verlag). Zu seinem Verantwortungsbereich gehört die Lysin -Produktion, bei der es durch ein Virus zu Produktionsausfällen kommt. Um nicht dafür verantwortlich gemacht zu werden, erfindet Whitacre eine Verschwörung, in der es um Sabotage und Erpressung durch einen asiatischen Wettbewerber geht. ADM schaltet das FBI ein, um die Drahtzieher dingfest zu machen. Nachdem es Whitacre nicht gelungen ist, seine Vorgesetzten von der Zusammenarbeit mit dem FBI abzubringen, werden sein geschäftlicher sowie der private genutzte Telefonanschluss in seinem Haus angezapft, über die er angeblich von den Erpressern kontaktiert wurde.
[10] Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der Informant! in der Internet Movie Database (englisch) Offizielle Website zum Film FBW-Gutachten Der Informant! in der Online-Filmdatenbank The Informant! bei Rotten Tomatoes (englisch) Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Freigabebescheinigung für Der Informant! Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Oktober 2009 (PDF; Prüfnummer: 119 928 K). ↑ Alterskennzeichnung für Der Informant! Jugendmedienkommission. ↑ Drehorte laut Internet Movie Database ↑ a b Budget und Einspielergebnisse laut Internet Movie Database ↑ a b c d e Starttermine laut Internet Movie Database ↑ a b Hintergrundinformationen laut Internet Movie Database ↑ Der Informant! In: ARD-Kulturredaktion. Archiviert vom Original am 8. Januar 2010; abgerufen am 15. November 2009. ↑ Der Informant! In: cinema. 3150153301 Max Frisch Biedermann Und Die Brandstifter Lektur. Abgerufen am 20. März 2022. ↑ Filmkritik, Filmstarts, Carsten Baumgardt ↑ a b c d e f Nominierungen und Auszeichnungen laut Internet Movie Database
[5] Ab dem 5. November 2009 wurde er in Deutschland gezeigt. [5] Am Eröffnungswochenende wurden fast 10, 5 Millionen US-Dollar in den USA eingespielt, insgesamt beliefen sich die Einnahmen in den USA auf über 33, 3 Millionen US-Dollar. [5] In der 168. Folge vom Chicago Public Radio produzierten Hörfunksendung This American Life, die am 15. September 2000 ausgestrahlt wurde, wird dieselbe Handlung um Mark Whitacre thematisiert. [6] Matt Damon nahm für die Rolle mehr als 10 kg Körpergewicht zu, um wie der rundliche Mark Whitacre auszusehen. [6] Kritik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die ARD -Kulturredaktion urteilt: "Matt Damon, ein Biedermann als Brandstifter, der sich Übergewicht anfuttern musste und durch ein Kassengestell zwinkert, ist in seinem fünften Film mit Soderbergh als sympathischer Psychopath umwerfend. Er spielt Marc Whitacre unsicher, durchtrieben und liebevoll – eine in sich funktionierende Mischung. Und die Story passt bestens zur aktuellen Finanz- und Moralkrise. Der echte Whitacre ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden, der Zuschauer sollte es auch sein und sich bei dieser bitterbösen Farce amüsieren. "
Immun gegen alle Ratschläge der FBI-Agenten und seiner Anwälte brüstet er sich nach Bekanntwerden der Ermittlungen öffentlich mit seiner Rolle als Informant. Gleichzeitig will er nicht einsehen, dass seine Karriere bei ADM beendet ist. Als die Firma entdeckt, dass Whitacre Firmenaufträge gefälscht hat, wendet sich das Blatt. Auch die Ermittler und das Justizministerium müssen feststellen, dass ihr Informant keine weiße Weste hat, sondern hohe Schmiergeldzahlungen kassierte. Von ADM unter Druck gesetzt, ermittelt das FBI schließlich gegen seinen eigenen Informanten. Die unterschlagenen Summen werden von Whitacre anfangs mit 1, 5 Millionen, dann mit 5 Millionen, später mit 7, 7 Millionen US-Dollar beziffert. Am Ende gibt er zu, die Firma um 9, 5 Millionen US-Dollar betrogen zu haben – möglicherweise waren es aber sogar 11, 5 Millionen US-Dollar. Mark Whitacre wird zu neun Jahren Haft verurteilt, die Drahtzieher der Preisabsprachen bei ADM erhalten drei Jahre Haft und werden zu hohen Bußgeldzahlungen verurteilt.
Um von seinen Machenschaften abzulenken und auch auf Druck seiner Frau informiert er die Agenten Brian Shepard und Bob Herndon über illegale Preisabsprachen seines Arbeitgebers mit ausländischen Konkurrenten in großem Stil. Um stichhaltigere Beweise zu erhalten, wird Whitacre auf seine Vorgesetzten angesetzt und soll mittels eines am Körper getragenen Mikrofons und versteckter Kameras weitere Informationen von kompromittierenden Besprechungen aufzeichnen. Obwohl Whitacre als Informationsquelle unter Einsatz der Abhörgeräte sehr erfolgreich ist, müssen die FBI-Agenten bald feststellen, dass Whitacre über die Maßen leichtsinnig agiert, geltungsbedürftig und sehr geschwätzig ist. Auch sein Verhältnis zur Wahrheit ist gestört und möglicherweise die Folge einer bipolaren Erkrankung. So fügt er seiner Biographie einige dramatische Details hinzu, um seinem Bild in der Öffentlichkeit mehr Glanz zu verleihen, beispielsweise behauptet er, seine sich noch immer bester Gesundheit erfreuenden Eltern seien in seiner Kindheit bei einem Unfall verstorben.
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