Es ist leider Alltag bei der Jobsuche: Viele Kandidaten bekommen auf ihre Bewerbungen überhaupt keine Rückmeldungen. Selbst wenn Absagen bereits früh feststehen, werden Bewerber sehr häufig von den Unternehmen nur sehr spät oder gar nicht benachrichtigt – zum Frust der Ablehnung kommt dann noch der Ärger über die verlorene Zeit und die Ignoranz, die von vielen Stellensuchenden als respektlos empfunden wird. Wie wichtig eine rechtzeitige und offene Antwort gegenüber Bewerbern ist, haben jetzt Wissenschaftler aus der Schweiz und den USA untersucht. Schlechtes gefühl nach bewerbungsgespraech. In einer groß angelegten Studie konnten Psychologen der Universitäten Basel und Purdue nicht nur belegen, dass bei erfolglosen Jobsuchern durch die Zurückweisung, die einem sozialen Ausschluss gleichkommt, oft negative Gefühle ausgelöst werden. Zusätzlich bewiesen die Wissenschaftler auch, dass eine gänzlich fehlende Kommunikation diese Gefühle noch immens verstärkte. Die Studie belegte anhand mehrerer unterschiedlicher Experimente, wie sensibel Menschen auf die kleinsten Anzeichen von sozialer Ausgrenzung reagieren.
Das spreche für sich. Mit Banalitäten protzen, eine Schleimspur legen Fachwissen und Leistungen waren gestern. Fragen nicht Unternehmen heute nach "Soft Skills"? Da wird zum Beispiel Kellnern schnell zum Beleg für Organisationstalent oder Kommunikationstüchtigkeit. "Auch Fremdsprachenkenntnisse lassen sich gar nicht genug aufbauschen", sagt Winkler sarkastisch - vor allem wenn sie für den Job gar nicht nötig sind. Aber auch andere Selbstverständlichkeiten ("Pünktlichkeit ist eine meiner Stärken") kann man in einer schlechten Bewerbung nicht oft genug betonen. Als Negativbeispiele nennt Winkler Erfahrung im Umgang mit dem Internet und mit Office-Programmen. Dazu passe auch die Beteuerung, "allergrößtes Interesse" am Job zu haben: "Das ist bestimmt genau das, was Sie von anderen abhebt. So bekommen Sie Ihre Gefühle bei der Bewerbung in den Griff. " Bewerber müssen den Personaler überzeugen, warum sie genau der Richtige für den Job sind. Ein Motto für erfolglose Kandidaten lautet: Schleimen, was das Zeug hält. Garantiert daneben liegen sie mit einem Satz wie "Schon als Kind habe ich in einem Bettchen aus Ihrem Möbelhaus geschlafen und davon geträumt, später hier zu arbeiten", so Winkler.
2. Gehalt Das angebotene Gehalt könnte in deinen Augen besser sein, aber du kannst dich im Gespräch nicht einigen? Dann solltest du den Job auch nicht annehmen. 3. Unangenehmes Bewerbungsgespräch Beim Vorstellungsgespräch lernt man Vorgesetzte und Kollegen bereits kurz kennen. Stimmt hier das Feeling überhaupt nicht und man grämt sich schon allein beim Gedanken, sein Leben von nun an 40 Stunden die Woche mit diesen Leuten teilen zu müssen, sollte man besser eine andere Stelle suchen. Schlechtes gefühl nach bewerbungsgespräch englisch. Aber auch nicht zur Zufriedenheit verlaufene Verhandlungen über das Stundenausmaß, den Stundenlohn oder den Arbeitsort können dazu führen, dass man die Bewerbung zurückziehen möchte. 4. Bauchgefühl Auch auf dein Bauchgefühl solltest du vertrauen. Manchmal muss es keinen objektiv nennbaren Grund geben, ein Angebot abzusagen. Hat man das Gefühl, an diesem Arbeitsplatz nicht glücklich zu werden, sollte man lieber einem anderen Bewerber den Vortritt lassen. 5. Anderes Angebot Zumeist verschickt man seinen Lebenslauf an mehrere Unternehmen.