1867 wurde der Betrieb mit zunächst 30 Arbeitskräften aufgenommen. Von Anfang an legte Gütermann nicht nur auf eine wirtschaftlich effiziente Produktion Wert, sondern behielt als früherer Seidenwarenhändler auch immer den Markt genau im Auge. Anna Maria Gütermann | Geneall.net. So bot Gütermann beispielsweise seine Nähseide ab 1873 nicht mehr wie bis dahin üblich nach Gewicht an, sondern nach Längeneinheiten. Hierbei erhob er die metrische Bezeichnung für die Fadenstärke zum Standard, die erst 1969 durch das internationale Tex-System abgelöst wurde. [2] Diese Umstellung der Verkaufseinheit von Gewicht auf Länge stieß bei der Konkurrenz auf wenig Verständnis, weil die Nähseide bis dahin gerne mit Metallpulver beschwert wurde, um das Garn mit dem größeren Gewicht preiswürdiger erscheinen zu lassen. Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Umstellung schließlich dadurch, dass Gütermann diese bei der Weltausstellung in Wien bekannt machte. Auch die Art und Weise, wie das Garn auf dem Markt platziert wurde, hat Gütermann wesentlich geprägt.
Die Gütermann GmbH ist ein weltweit aktiver Hersteller von Nähfäden, Nähgarnen und Zwirnen, sowie Stoffen und Bastelzubehör. Das Unternehmen segmentiert sich in die drei Sparten Consumer, Industry und TechTex. Der Hauptsitz der Unternehmensgruppe liegt im südbadischen Gutach im Breisgau. Reklamemarken Katalog der Reklamemarken welche die Firma Gütermann ausgegeben hatte. Geschichte Unternehmensgründer war Max Gütermann, der bis 1864 als Angestellter in einem Seidenhandelshaus in Wien, einem der damals größten Handelszentren für Seidenwaren, arbeitete. Gütermann wurde am 12. Oktober 1828 in Redwitz an der Rodach geboren und ist am 30. August 1895 in Gutach im Breisgau gestorben. Da Nähseide zu dieser Zeit vor allem in Oberitalien produziert wurde, machte sich Gütermann 1864 selbständig und suchte einen günstigen Standort für eine größere Produktionsstätte. Anna maria gutermann. Er fand diese in Gutach, wo er eine stillgelegte Mühle mit schon ausgebauter kleiner Wasserkraftanlage erwarb. Einen großen Standortvorteil sah er in dem klaren und weichen Wasser der Elz, welches sich besonders gut zum Färben der Nähseide eignet.
Guga / Gugat / Gugath... Herkunft Ostpreußen, Memelland, Lettland, Litauen; Übernamen zu prußisch-sudauisch guga (Hügel), zu preußisch-litauisch guga, gugos (Erhöhung, Hügel, Höcker, Buckel, Knopf, Knauf) und gugnosa (höckernasig) für einen buckligen Menschen, eventuell ein Hinweis auf einen erhöhten Wohnplatz Isabel Guga (1606)