B. beim Schlaganfall) oder sich allmählich entwickeln (z. bei Parkinson oder Demenzen). Zusätzlich können Schmerzen beim Schlucken bestehen, was medizinisch als Odynophagie bezeichnet wird. Trinkhilfen - Mundmotorik, Myofunktionelle Störungen, Dysphagie, LKGS - Logopädie – K2-Lernverlag. Es gibt direkte und indirekte Hinweise auf Schluckstörungen Direkte Dysphagiezeichen umfassen jegliche Probleme bei der Nahrungsaufnahme, die in der unteren Rubrik "Wann zum Arzt" aufgelistet sind. Indirekte Dysphagiezeichen sind: unklares Fieber, wiederholte Bronchitis oder sogar Lungenentzündung, ungewollte Gewichtsabnahme, Austrocknung. Risiken und Folgen bei Schluckstörungen Erstickungsanfälle durch "Verschlucken" beim Essen und Trinken Bronchitis oder Lungenentzündungen, wenn Speisen oder Getränke versehentlich "verschluckt" werden (Aspiration). Gewichtsverlust, Mangelernährung und Austrocknung: Betroffene essen und trinken zu wenig infolge der Schluckstörungen, aber auch schon aus Angst sich zu verschlucken. Psychische Belastung, soziale Isolation (Vermeidung von Essen in Gesellschaft) Mögliche Begleitsymptome: Appetitverlust, Gewichtsabnahme, verminderte Speichelbildung, Mundgeruch, Oberbauchbeschwerden, Erbrechen, Halsschmerzen, Brustschmerzen, Sodbrennen, Lähmungserscheinungen, Sprachstörungen, Lähmungserscheinungen, Gefühlsstörungen Arme und Beine
Flüssige Nahrungsmittel Zu den Dysphagie -Betroffenen zählen auch Menschen, die nur noch enteral und/oder parenteral ernährt werden können. Um diesem Betroffenenkreis dennoch das Geschmacks-erlebnis ihrer liebgewonnenen Lebensmittel zukommen zu lassen, gibt es heute die Möglichkeit der basalen Stimulation mittels biozoon's Air Instant. Damit kann jedes flüssige Lebensmittel in einen badewannenartigen Schaum verwandelt werden. Ein Esslöffel Schaum entspricht etwa 1-2 ml Flüssigkeit (weniger als die natürliche Speichelproduktion) womit die Gefahr des Verschluckens minimiert ist. Gleichzeitig erfolgt beim Zuführen in den Mund eine nahezu zeitgleiche Benetzung der Geschmackszellen und es kommt zu einer Geschmacksexplosion (der/die Betroffene nimmt wieder den Geschmack von Speck (Speckluft) oder Saft oder Suppen war) Bereits bei den gesunden Personen ist die Flüssigkeitsaufnahme oftmals zu niedrig. Da das Durstempfinden bei älteren Personen nachlässt und diese überproportional von Dysphagie betroffen sind, ist Dehydration (Austrocknung) bei Dysphagie- Betroffenen ein besonders großes Problem.
Schluckstörungen (Dysphagie) betreffen den Schluckvorgang und damit auch die Nahrungsaufnahme, also die Aufnahme, die Zerkleinerung und den Transport von fester und flüssiger Nahrung (auch Speichel) vom Mund in den Magen. Schluckstörungen können sich mit verschiedenen Beschwerden äussern: Schmerzen beim Schlucken, Nahrungsbestandteile gelangen in die Atemwege, was zu Hustenanfällen führt (Verschlucken). Erbrechen nach dem Schluckvorgang. Der Schluckvorgang läuft in drei Phasen ab: Orale Phase: Aufnahme und Zerkleinerung von Nahrung und Flüssigkeiten und Transport aus dem Mund in den Rachen. Pharyngeale Phase (Pharynx = Rachen): Transport durch den Rachen in die Speiseröhre. Ösophageale Phase (Ösophagus = Speiseröhre): Transport durch die Speiseröhre in den Magen. Die Ursachen sind vielfältig. Harmlose Erkältungen und Entzündungen des Rachenraumes, aber auch ernsthaften neurologischen Erkrankungen oder psychische Ursachen können dahinter stecken. Schluckstörungen können plötzlich auftreten (z.