5. 2019). Die Finanzierung der Ausstellung findet im Rahmen einer Medienpartnerschaft mit der WELTKUNST statt und wird vom VAH – Verein Ausstellungshaus christliche Kunst e. V. München und weiteren Stiftungen unterstützt. Somit ist die große Schau DER FUNKE GOTTES! bislang vollständig finanziert. Letzte Ausstellungsnews Auch der 1963 in Dresden geborene, in Berlin lebende Künstler Via Lewandowsky nimmt mit drei Arbeiten an der Ausstellung teil. Im Zentrum seines Werkblocks steht GOOD GOD, eine sich permanent verändernde Neon-Skulptur, die der Künstler bislang in unterschiedlicher Form im Osnabrücker Dom, im Berliner Projektraum SCHAUFENSTER oder dem Hamburger THALIA THEATER zeigte. In den letzten Tagen jedoch entstand der Wunsch beim Künstler selbst, sowie den Initiatoren und vielen Freundinnen und Freunden des Projekts, die Arbeit GOOD GOD zwischen den Türmen des Doms leuchten zu lassen. Diese soll in zehn Metern Länge zwischen zwei der vier spätromanischen Türme des Bamberger Doms installiert werden und dann nachts über die ganze Stadt leuchten.
Sommerausstellung "Der Funke Gottes! " im Bamberger Diözesanmuseum Bamberg (epd). Das Bamberger Diözesanmuseum eröffnet am Freitag seine diesjährige Sommerausstellung. "Der Funke Gottes! Schatz + Wunderkammern im Bamberger Diözesanmuseum. " zeigt nicht nur zeitgenössische Kunst von rund 60 Künstlern aus aller Welt und ausgewählte Stücke der Moderne, sondern auch sakrale Werke wie etwa von Tilmann Riemenschneider und Veit Stoß, wie das Erzbistum am Montag mitteilte. Gezeigt werden Goldschmiedekunst und Kostbarkeiten aus Elfenbein ebenso wie Kunstwerke aus zeitgenössischen Materialien wie Beton, Stahl, Foto-Papier und Plastik, aber auch aus Computerschrott und aus Abfall von Haushaltsauflösungen und Schrottplätzen. Eine Besonderheit ist die "Coca-Cola-Vase" des chinesischen Künstlers Ai Weiwei, der ein Gefäß aus der Han-Dynastie aus der Zeit zwischen 206 vor und 220 nach Christus mit dem Coca-Cola-Logo bemalte. Laut den beiden Kuratoren, Alexander Ochs aus Berlin und dem Leiter des Diözesanmuseums, Holger Kempkens, werden die gezeigten Werke keiner theologischen oder kunsthistorischen Einordnung unterzogen.
Auch der Maler Clemens Krauss findet sich in einem kommentierenden Ambiente zu seinem Werk. Der Künstler, der mit pastos, direkt auf die Wand gemalten, gesichtslosen Masseninszenierungen bekannt wurde, lagert auf einem Bett, das aus einem Museumkontext stammen könnte. Um ihn herum Bilder von Krauss und ein blutrot durchtränktes Hemd, das an die Performance von Hermann Nitsch erinnert. Minutiös plant er den Prozess, der für den Fotografen für das Gelingen eines Bildes ausschlaggebend sei. Mit dem Zufall arbeitet der Künstler nach eigener Aussage selten. Als Stilmittel setzt Mark mitunter schwulstige Bilderrahmen als Motiv ein, die als Spannungsgeber, als Begrenzung und Botschaft fungieren. Sie erzeugte assoziative Nähe zur Altmeistermalerei, verstärken das mehrmals in sei- nem Werk wiederkehrende Motiv der Hände, wie die von Papst Benedikt, den er 2011 in Erfurt fotografierte. Als bekennender Christ (ZEIT, 2019) bearbeitet er auch immer wieder religiös orientierte Themen, wie die Schwarzweiß-Fotografie, in deren Zentrum ein Säugling, eingeschlagen in ein dunkles Tuch in den Himmel schaut.
Morgenpost von Christine Richter Bestellen Sie hier kostenlos den täglichen Newsletter der Chefredakteurin Forderungen nach Veränderung werden immer energischer Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, forderte, Segnungsgottesdienste für gleichgeschlechtliche Paare müssten in der katholischen Kirche "so schnell wie möglich eine Selbstverständlichkeit" werden. "Eine Kirche, die glaubwürdig und menschenfreundlich sein möchte, sollte Gottes Segen nicht verweigern, sondern spenden", sagte Stetter-Karp der Deutschen Presse-Agentur. Das ZdK habe deshalb im Januar auch die Initiative #OutInChurch unterstützt, die eine Reform des katholischen Arbeitsrechts fordert. Sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität dürften kein Kündigungsgrund mehr sein. Segnungen queerer Paare sollen durch den derzeit laufenden Reformprozess in der katholischen Kirche in Deutschland, den Synodalen Weg, offiziell legitimiert werden. Die Synodalversammlung hat die Vorlage dazu in erster Lesung bereits angenommen.
Schatz + Wunderkammern im Bamberger Diözesanmuseum"