Schließlich sollte auch eine realistische Aussicht darauf bestehen, dass die Rehabilitation erfolgreich ist und der Betreffende tatsächlich wieder in Beruf und Gesellschaft zu integrieren ist. Der Patient hat ein Wunsch- und Wahlrecht bezüglich der Rehabilitationsform und der Rehaeinrichtung. Wer bezahlt eine Rehabilitation?
( Foto: Shutterstock-goodluz) Wie und wo wird die berufliche Rehabilitation beantragt? Die Deutsche Rentenversicherung finanziert Leistungen zur beruflichen Rehabilitation, dafür muss aber ein entsprechender Antrag gestellt werden. Weitere Träger sind zum Beispiel: Agentur für Arbeit Gesetzliche Unfallversicherung Sozialhilfeträger Jugendhilfe Hauptfürsorgestelle Wird der Antrag bewilligt, übernehmen die Träger die Kosten für eine berufliche Rehabilitation. Diese findet dann in den Unternehmen oder in bestimmten Einrichtungen statt. Berufsbildungswerke, Berufsförderungswerke, Einrichtungen zur Rehabilitation psychisch kranker Menschen oder berufliche Trainingszentren sind Beispiele für derartige Einrichtungen. Reha-Ziele | Klinik Norderney. Auch wenn die berufliche Rehabilitation in der Theorie gut klingt, so fehlt vielen Betroffenen doch ein Beispiel einer Person, die es damit wirklich geschafft hat, weiter im Erwerbsleben zu bleiben. ( Foto: Shutterstock-Pixel-Shot) Beispiele für eine erfolgreiche berufliche Rehabilitation Auch wenn die berufliche Rehabilitation in der Theorie gut klingt, so fehlt vielen Betroffenen doch ein Beispiel einer Person, die es damit wirklich geschafft hat, weiter im Erwerbsleben zu bleiben.
Wie oft ist eine Rehabilitation möglich? Erst vier Jahre nach einer erfolgten Reha besteht üblicherweise ein Anspruch auf eine erneute Rehabilitation. Liegen entsprechend dringende medizinische Gründe vor, kann eine erneute Reha auch früher erfolgen. Ziele einer Rehabilitation Vor der Behandlung beurteilt der Arzt, wie sich die Gesundheitsstörung auf Körperfunktionen, Aktivitäten und Teilhabe auswirkt. Dazu verwendet er zum Beispiel die International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF). Anschließend definieren Arzt und Patient gemeinsam die Ziele der Rehabilitation. Als körperliche Ziele sollen zum Beispiel Beweglichkeit, Ausdauer und Kraft verbessert werden. St. Franziska Stift: Ziele. Zu den Aktivitätszielen gehört, die Mobilität und die Fähigkeiten für Aktivitäten des täglichen Lebens wie Anziehen, Essen, Hygiene und Haushalt wiederzuerlangen. Meist soll der Patient auch wieder einer Beschäftigung nachgehen können. Zu den psychosozialen Zielen zählt, dass der Patient die Krankheit angemessen bewältigen kann.
06. 2021 Autor Unser Angebot erfüllt die afgis-Transparenzkriterien. Das afgis-Logo steht für hochwertige Gesundheitsinformationen im Internet.