und warum werden nicht Schweißachsel, Mundgeruch und lärmendes Handy-Gelaber verboten? Die polarisierende Philanthropin nimmt sich kein Blatt vor den Mund, die kann sich nicht nur mit Worten wehren, sondern auch ärgerlich mit dem Fuß aufstampfen. „Von zwei Filmen im Jahr kann man leben“ | DiePresse.com. "Schlechtes Aussehen ist schlimmer als schlechtes Benehmen", feixt sie, und diesmal ist der Gag glasklar, stimmt die Singer-und neuerdings-Songwriterin doch danach das von ihr und Christian Frank geschriebene Chanson "Ich bin was ganz Besonderes" an. Bild: © Rita Newman / Rabenhof Musikchef und Klaviervirtuose Frank begleitet mit Klarinettist und Saxophonist Herb Berger und dee Linde Nina Proll durch die Songs, dee Linde, zuständig für Cello, Bass und Backgroundgesang die eigentliche Sensation bei diesem Auftritt mit bodenständigem Aplomb. Dass die Chemie im Quartett aber so was von stimmt, macht noch den liederlichsten Sager liebenswert. Und apropos, Lieder: Proll interpretiert völlig neu und vollkommen anders. Die Highlights aus den 21: Tom Jones' "Sexbomb" und Beyoncés "Single Ladies", zu dem Proll unter die Zuschauer spaziert.
In "Talea" spielt Nina Proll eine ihrer forderndsten Rollen, eine leidenschaftliche Mutter gegen alle staatlichen Hindernisse Es sind Sommerferien, und der geplante Italienurlaub mit Jasmins Pflegefamilie steht vor der Tür. Alle freuen sich auf die Reise – außer Jasmin. Sie will bei Eva sein, ihrer Mutter, die nach einem langen Gefängnisaufenthalt erstmals wieder für Jasmin greifbar ist. Seit Wochen sucht Jasmin Evas Nähe, sie gibt nicht auf, auch wenn sie von ihr abgewiesen wird. Sie ist zu jeder Demütigung bereit, um für die Liebe und Anerkennung ihrer leiblichen Mutter zu kämpfen. Nach einem Streit mit ihrer Pflegefamilie reißt Jasmin aus und überredet Eva schließlich, mit ihr gemeinsam einen Kurzurlaub auf dem Land zu verbringen. Bei der Landpartie kommen sich Mutter und Tochter näher, rauchen ihre erste gemeinsame Zigarette, schminken sich, gehen in die Dorfdisco. „100.000 Aufrufe!“ - Nina Proll fragt: „Mit wem muss ich schlafen?“ | krone.at. Doch als ein Mann dieses sensible Gefüge zu stören droht, gerät ihre Beziehung abermals ins Wanken. Stream zum Film direkt hier: Ich hätte, diese Rolle nie spielen können, wäre ich nicht selbst Mutter.
Nicht wirklich. Ich kann mich aber erinnern, dass ich meine Mutter als Kind gern geschminkt habe. Meine Mutter war nie eine große Discogeherin. Theater oder Oper interessieren sie mehr. Wir gehen öfter gemeinsam in Vorstellungen. Was macht Ihre Mutter beruflich? Sie hat die Firma meines Großvaters übernommen, der nach dem Krieg einen Großhandel für Raumausstattung gegründet hat. Hauptsächlich vertreibt sie Aluminiumprofile für die Bodenverlegung. Was halten Sie eigentlich von Frauen, die mit ihren Töchtern "einen auf beste Freundin machen", sich beim Vornamen anreden und nicht in der herkömmlichen Mutterrolle auftreten? Es gibt nicht nur eine richtige Art, Mutter zu sein. Das Wichtigste ist, Zeit miteinander zu verbringen. Vorrangig ist die Aufgabe der Mutter, ein Kind zu versorgen, zu schauen, dass es was Anständiges anzuziehen hat, sich gesund ernährt, rechtzeitig ins Bett geht, gewaschen ist etc. Dass das der wesentlich undankbarere Job bei der Erziehung ist, ist klar. Ich muss mich auch oft bei der ganzen "Versorgerei" daran erinnern, dass man Spaß zusammen haben soll und auch mal das Zähneputzen vergessen darf.