Abweichende Kündigungsfristen für Arbeitnehmer Es gibt jedoch Kündigungsfristen, die vom Arbeitsvertrag abweichen. Durch Arbeitnehmer kann das Arbeitsverhältnis unter Umständen vorzeitig beendet werden. Die Kündigungsfrist für den Arbeitnehmer kann zum Beispiel verkürzt werden, wenn es einen gültigen Tarifvertrag gibt und dadurch andere Kündigungsfristen festgelegt werden. Des Weiteren beträgt die Kündigungsfrist für den Arbeitnehmer in der Probezeit in der Regel zwei Wochen. Grundsätzlich darf die Probezeit höchsten eine Dauer von sechs Monaten haben. Lohnfortzahlung Gesellschafter-Geschäftsführer - Taxpertise. Außerdem gibt es weitere gesetzliche Sonderregelungen: Gemäß § 86 SGB IX darf die Kündigungsfrist für Arbeitnehmer mit einer Behinderung vier Wochen nicht unterschreiten. Während die Kündigungsfrist in der Probezeit für normale Arbeitnehmer zwei Wochen beträgt, müssen sich Auszubildende laut § 22 BBG an keiner Kündigungsfrist halten. Laut § 113 InsO beträgt die Kündigungsfrist für Insolvenzverwalter drei Monate zum Monatsende, sofern nicht eine kürzere Frist vereinbart ist.
Bei Errichtung eines Betriebes im Laufe eines Kalenderjahres nimmt der Arbeitgeber in diesem Kalenderjahr am Ausgleichsverfahren teil, wenn nach der Art des Betriebes anzunehmen ist, dass während der überwiegenden Zahl der noch verbleibenden Monate dieses Kalenderjahres nicht mehr als 30 Arbeitnehmer beschäftigt werden. Top-Themen Downloads Haufe Fachmagazine
Lohnfortzahlung des Geschäftsführers kann teuer werden Fällt der GmbH-Geschäftsführer über einen längeren Zeitraum aus, zum Beispiel für sechs Monate, kann dies für das Unternehmen ziemlich teuer werden, wie die Grafik zeigt. Bei einem Gehalt von 4000 Euro im Monat kommen dann sehr schnell 24. 000 Euro zusammen. Dies kann für die GmbH existenzbedrohenden werden. Die GmbH ist verpflichtet den Geschäftsführer weiter zu bezahlen, und auf der anderen Seite fehlt der wichtigste Mitarbeiter. Je kleiner die GmbH, desto größer das Risiko bei Arbeitsunfähigkeit des Geschäftsführers. Klick um zu Tweeten Was kann der geschäftsführende Gesellschafter tun, um diesem Dilemma zu entkommen? Eine Möglichkeit ist keine Lohnfortzahl ung im Krankheitsfall zu vereinbaren. Dies würde für den Geschäftsführer bedeuten, das er bei Krankheit oder Unfall ohne Einkommen ist. Die zweite Möglichkeit ist eine Lohnfortzahlung von mindestens 6 Monaten zu vereinbaren, und das Risiko der Lohnfortzahlung in Rückdeckung zu geben.