"Außer großen Ankündigungen ist bisher noch nichts geschehen" Im Zuge der oö-weiten Aktion der SPÖ wurden die Mitarbeiter in den Alten- und Pflegeheimen des Bezirks besucht, um auf die Verbesserungsvorschläge sowie auf die dazu gestartete Petition aufmerksam machen. So auch im Bezirk Rohrbach, wo Dominik Reisinger und Margit Spindelböck unterwegs warenn. Sie überreichten dem Personal als kleines Danke einen Kuchen. "Es braucht aber mehr als ein Danke. Denn Applaus sorgt nicht für bessere Arbeitsbedingungen und faire Gehälter auf dem Konto der Beschäftigten", sagt Bezirksparteivorsitzender Bundesrat und Bürgermeister von Haslach, Dominik Reisinger. Er kritisiert, dass die Bundesregierung in Sachen Pflegereform immer noch säumig sei: "Außer großen Ankündigungen ist bisher noch nichts geschehen. Pflege danke sagen an pflegekraft online. Es gibt noch immer keine Klarheit, wie die Finanzierung der Pflege in Zukunft aussehen soll". Auch die künftige Aufgabenverteilung zwischen Bund, Ländern und Gemeinden stehe noch in den Sternen. "Ich erwarte mir, dass sich die Bundesregierung rasch mit diesem so wichtigen Zukunftsthema auseinandersetzt, bevor noch mehr Pflegekräfte wegen Überlastung den Beruf verlassen. "
700 "ausgestiegene" sowie in Teilzeit beschäftigte Pflegekräfte teilgenommen. Die Studie baut auf einer Bremer Pilotstudie auf und ist Ergebnis einer Kooperation der Arbeitnehmerkammer Bremen, der Arbeitskammer im Saarland und des Instituts Arbeit und Technik (IAT), Westfälische Hochschule in Gelsenkirchen. Die Hans-Böckler-Stiftung hat die Studie gefördert. In der Pflege herrscht schon heute bundesweit ein eklatanter Fachkräftemangel. Dieser wird sich weiter zuspitzen – allein in den nächsten zehn bis zwölf Jahren gehen 500. 000 Pflegefachkräfte in Rente. Pflege danke sagen an pflegekraft der. Es dauert aktuell 230 Tage, bis die Stelle einer Krankenpflegefachkraft besetzt werden kann, 210 Tage für die Stellenbesetzung einer Altenpflegefachkraft. "Es muss uns zeitnah gelingen, Pflegekräfte zu gewinnen. Das ist eine der größten sozialpolitischen Herausforderungen dieser Zeit", mahnt Elke Heyduck, Geschäftsführerin der Arbeitnehmerkammer Bremen. In der bundesweiten Befragung stand deshalb die Frage im Mittelpunkt, unter welchen Bedingungen bereits ausgebildete, aber "ausgestiegene" Pflegekräfte in ihren Beruf zurückkehren beziehungsweise Teilzeit-Pflegekräfte ihre Arbeitszeit erhöhen würden.
Zum Tag der Pflege bedanken sich die Asklepios-Kliniken in Sachsen bei ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Für die ASKLEPIOS - ASB Klinik Radeberg übernahm Pflegedirektor Marco Palme das Überbringen der Präsente an die Pflegekräfte. Bild: Michael Schmidt Sebnitz, Hohwald, Radeberg 12. Mai 2021. Asklepios beschäftigt an den drei sächsischen Standorten rund 600 Pflegekräfte, die Patientinnen und Patienten mit großem Engagement und Fürsorge auf ihrem Weg der Genesung begleiten und damit Leben retten. Zum Tag der Pflege bedankt sich Asklepios bei seinem Personal mit einer regionalen Aufmerksamkeit: Bautz ́ner Spezialitätensenf. "Ich habe großen Respekt vor unserem Personal, das hier an unseren Standorten jeden Tag aufs Neue unermessliche Leistungen für den Menschen erbringt", sagt Regionalgeschäftsführerin Jana Uhlig. Dank an Pflegerinnen und Pfleger. "Unsere Pflegekräfte sind unverzichtbar, daher ist es uns wichtig diesen Tag zu nutzen und uns ganz herzlich für ihren Einsatz zu bedanken. " Die Regionalpflegedirektorin Susanne Graudenz schließt sich an: "Wir möchten unserem Pflegepersonal von ganzem Herzen 'Danke' sagen.
An erster Stelle steht die Einführung einer angemessenen, am tatsächlichen Pflegebedarf ausgerichteten Personalbemessung – für den Bereich der Krankenhäuser, für die stationäre und die ambulante Langzeitpflege. "Mit Sorge betrachten wir daher die Diskussion um die Pflegepersonalregelung 2. 0 (PPR 2. 0), auf die Pflegekräfte in den Krankenhäusern seit Jahren drängen und die – trotz Koalitionsvertrag – womöglich nicht eingeführt werden soll. Die Regelung darf als sehr gute Übergangslösung nicht unter die Räder kommen. Meinplusimjob.de: Tag der Pflege: Unser Danke und unsere Bitte. Das wäre in der jetzigen Situation das absolut falsche Signal", betont Beatrice Zeiger, Geschäftsführerin der Arbeitskammer des Saarlandes. "In der stationären Langzeitpflege muss die 'Personalbedarfsmessung in vollstationären Pflegeeinrichtungen' (PeBeM) vollständig umgesetzt werden und es bedarf eines verbindlichen Zeitplanes dafür. " Angemessene Bezahlung – Tarifbindung stärken Die Geschäftsführerinnen der Arbeitskammer des Saarlandes und der Arbeitnehmerkammer Bremen betonen die zentrale Forderung vieler Befragter nach einer ausreichenden Bezahlung: "Pflegekräfte müssen endlich entsprechend den hohen Anforderungen, die der Beruf mit sich bringt, entlohnt werden – insbesondere in der Altenpflege".
Und wo wollen die befragten Ausgestiegenen arbeiten? Im Vergleich der Arbeitsbereiche vor dem Ausstieg und den Bereichen, in die ein Wiedereinstieg in die Pflege angestrebt wird, zeigt sich zunächst Stabilität: Ausgestiegene geben überwiegend den ehemaligen Arbeitsbereich als gewünschten Bereich für einen Wiedereinstieg an. Dies gilt insbesondere für ehemals im Krankenhaus und in der Psychiatrie Beschäftigte. Rhein-Pfalz-Kreis: Ab Juni Geldstrafen für ungeimpfte Pflegekräfte - SWR Aktuell. "Auffällig ist, dass ehemalige Beschäftigte aus den ambulanten Pflege- und Betreuungsdiensten ihren eigenen Bereich seltener als Wiedereinstiegsbereich angeben", hat Michaela Evans beobachtet. Was muss sich ändern in der Pflege? Ohne Zweifel gibt es nicht das eine "Patentrezept", denn bessere Arbeitsbedingungen erfordern mehr Pflegepersonal und andersherum. Entscheidend ist laut Studienverantwortlichen, die Negativspirale aus problematischen Arbeitsbedingungen und daraus folgendem Rückzug aus der Pflege entgegenzuwirken und stattdessen zur Stundenerhöhung und Rückkehr in den Beruf zu motivieren.