Er wurde dadurch jedoch nicht gekräftigt, denn er ging einen schnellen, übereilten Frieden mit Antiochos ein und ging zu seinem ausschweifenden Leben zurück, wobei er die Früchte des Sieges wegwarf. Der 12. Vers lautet: "Daraufhin wird sich dessen Herz überheben, und er wird viele Tausende erschlagen; aber er wird nicht mächtig bleiben. " "Denn, " fährt jetzt Vers 13 fort, "der König des Nordens wird wiederum ein Heer zusammenbringen, größer als das vorige war; und nach einigen Jahren wird er ausziehen mit großer Heeresmacht und vielem Tross. " Es war "nach einigen Jahren", oder 12 Jahre später, im Jahre 205 v. Chr., dass Ptolemäus Philopator starb und seinen Thron einem Sohn im Kindesalter, Ptolemäus Epiphanes, überließ. Daraufhin stellte Antiochos eine große Armee auf und errang gewaltige Siege. Er schloss ein Bündnis, durch welches er Philipp V. von Makedonien und noch weitere mit sich gegen Ägypten verbündete. Und sie entrissen Phönizien und das südliche Syrien vom König des Südens.
Der Chefredakteur der Posaune, Gerald Flurry, erörtert die Zukunft des Atomkriegs in seiner Broschüre Das nukleare Harmagedon steht 'vor der Tür' im Lichte der biblischen Prophezeiung. In Matthäus 24, 21-22 steht: "Denn es wird dann eine große Bedrängnis sein, wie sie nicht gewesen ist vom Anfang der Welt bis jetzt und auch nicht wieder werden wird. Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden diese Tage verkürzt. " Die Bibel zeigt auch, wer die wichtigsten Machtblöcke sein werden, die diese Verwüstung verursachen werden. In seinem Artikel " Russia's Attack Signals Dangerous New Era " ("Russlands Angriff signalisiert neue gefährliche Ära") aus dem Jahr 2008 erklärt Herr Flurry: Wir zitieren oft Daniel 11, 40, ein Vers der von einem Zusammenstoß in dieser Endzeit zwischen dem König des Nordens – dem europäischen Reich – und dem König des Südens, einer radikalen Macht des Nahen Ostens unter Führung des Iran, spricht.
Doch ist es vernünftig anzunehmen, dass die Herkunft des "Königs des Nordens" lediglich von der geographischen Lage des Landes Juda bestimmt wird, da Jehova doch sein neuzeitliches Volk "aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen" herausführt? (Offenbarung 7:9). Nein, vielmehr muss sich der Aufenthaltsort des "Königs des Nordens" nördlich aller Nationen befinden. Wer hält sich gewöhnlich am nördlichsten Punkt der Erde auf? Auf der Internetseite ist zu lesen: "Am nördlichsten Punkt der Erde – dem Nordpol – wohnt bekanntlich der Weihnachtsmann". Daher besteht kein Zweifel, dass der "König des Nordens" der Weihnachtsmann ist. Er steht nur einmal im Jahr auf, doch " wenn er aufgestanden sein wird, wird sein Königreich … nach den vier Winden der Himmel hin verteilt werden" (Dan. 11:4). Während er die meiste Zeit des Jahres nur über den Nordpol herrscht, wird seine "Herrschaft" zur Weihnachtszeit über die ganze Erde ausgedehnt. Daniel sagt auch: "Und der König des Südens wird stark werden.
Das Ende des Weihnachtsmannes Daniel sagt eine unerwartete Wendung vorher: Der Weihnachtsmann "wird völlig zu seinem Ende kommen müssen, und es wird für ihn keinen Helfer geben" (Dan. 11:45). Wodurch diese Entwicklung herbeigeführt werden wird, wissen wir noch nicht. Vielleicht werden die Menschen wegen der weltweiten Finanzkrise kein Geld mehr für Geschenke haben, oder der Islam wird die Weltherrschaft übernehmen und alle christlichen Feste verbieten. Auch die Aktion "Weihnachtsmannfreie Zone" des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken könnte eine Rolle spielen. Jedenfalls wird es für den Weihnachtsmann "keinen Helfer geben", d. h. auch keine Hilfsweihnachtsmänner mehr in den Fußgängerzonen. Statt zur Weihnachtszeit nur an Geschenke zu denken, werden die Menschen wieder zur ursprünglichen Besinnlichkeit der Winterzeit zurückkehren: "Viele werden sich reinigen und sich weiß machen" (Dan. 12:10). Ja, die Menschen werden sich von materiellen Wünschen "reinigen" und sich statt dessen bei einem Spaziergang durch den Schnee "weiß machen".