"Finanzdebakel", "Peinliche Panne", solche Sachen. Politisch gesehen sieht die Sache anders aus. Statt in die Ferien zu fahren, hätte Kiefer "sofort handeln" müssen, heißt es aus der CSU-Fraktion. Ein Freie-Wähler-Stadtrat forderte gar den Rücktritt des Sozialreferenten. Nun ist Kiefer zurück aus dem Osterurlaub - und hat gehandelt. Statt selbst zurückzutreten, hat er durchgesetzt, dass Jugendamtsleiterin Sabine Nölke-Schaufler ihren Posten räumen muss. Zur Erinnerung: Mitte März war bekannt geworden, dass das Augsburger Jugendamt einen Antrag auf 28 Millionen Euro Fördergeld für Kindertagesstätten zu spät bei der Regierung von Schwaben eingereicht hat. Nach 28-Millionen-Euro-Panne: Jugendamtsleiterin muss gehen | StaZ. Statt am Freitag, den 30. Juni 2017, kam der Antrag erst am Montag darauf bei der Bezirksregierung an. Es könnte ein teurer Fehler gewesen sein. Zwar wurden die Fördermittel auf den Antrag hin ausgezahlt, doch könnte es nun sein, dass die Stadt die 28 Millionen Euro wegen der versäumten Frist wieder zurückzahlen muss. Kurios ist auch, wie das Versäumnis zustande kam.
Millionen-Debakel: Vor vier Jahren musste eine Augsburger Kinderkrippe Insolvenz anmelden. Ein Förderantrag war vergessen worden. Die Besitzerin bat vergeblich um Milde bei dem Amt, das jetzt selber um viel Geld bangen muss. Es ist eine dieser Geschichten, die man zunächst nicht glauben mag. Mobbing-Vorwürfe, Verschwörungstheorien, ein Stasi-Vergleich, am Ende eine harte Landung in der Insolvenz. Das Leben hat Narben hinterlassen bei Angelika Keim aus Augsburg-Haunstetten. Doch der Kern der Geschichte hat angesichts des 28-Millionen-Debakels im Augsburger Jugendamt eine außerordentliche Brisanz: Angelika Keim musste 2014 ihre Kinderkrippe schließen, weil sie es versäumt hatte, einen Förderantrag fristgemäß beim Augsburger Jugendamt einzureichen. Sabine nölke schaufler la. Sie bat um Milde, doch die Behörde blieb hart. Stattdessen verlangte das Amt von der Sozialpädagogin 77 399 Euro bereits geleistete Abschlagszahlungen zurück. Keim musste Insolvenz anmelden und verlor ihre wirtschaftliche Existenzgrundlage. Die Leiterin des Jugendamts war bereits damals Sabine Nölke-Schaufler.
Mehrmals wurde ich auch vorgeladen. Ich fühlte mich schikaniert und an Stasi-Methoden erinnert. " Auch das Gesundheitsamt schaute genau hin. "Gefunden wurde aber nichts. Es war alles in Ordnung bei uns", sagt Keim. Vielleicht neigt man zu Verschwörungstheorien, wenn man es nicht leicht hatte im Leben. Angelika Keim wuchs in Leipzig zur Zeit der DDR auf. Ihre Familie galt als nicht "regimetreu", ihr Mann war in der Jazz-Szene aktiv. Die Stasi hatte die Keims nach ihren Aussagen im Blick. Sogar ihren damals vierjährigen Sohn hat man ihr zeitweise genommen. 1986 durften sie ausreisen, kamen 1990 in Augsburg an. 1995 starb ihr Ehemann. Was dann im Jahr 2014 passierte, ist durch Briefwechsel eindeutig belegt. Im Mai des Jahres teilte das Augsburger Jugendamt Angelika Keim mit: Als Träger der Dreikäsehoch-Kinderkrippe habe sie es versäumt, "den Förderantrag fristgerecht zum 30. 04. 2014 bei der Stadt Augsburg zu stellen". Abschlagszahlungen in Höhe von 77 399 Euro sind zurückzufordern. Sabine nölke schaufler and son. Unterstützt von einem Rechtsanwalt legte Keim Einspruch ein, beantragte die Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand.
Augsburger Jugendamt: Das Dreikäsehoch war im Fokus Nun muss die Amtsleiterin selbst weichen. Denn im Zuständigkeitsbereich von Nölke-Schaufler ist im Sommer 2017 eine Antragsfrist für Kita-Zuschüsse versäumt worden. Aktuell droht der Stadt daher eine Rückzahlung von etwa 28 Millionen Euro. Oberbürgermeister Kurt Gribl verhandelt derzeit mit dem Freistaat und hofft auf eine positive Lösung statt einer Durchsetzung der Rückforderung – wie es im Fall von Angelika Keim vor knapp vier Jahren geschehen ist. Die heute 62-Jährige hatte 2007 ihre Kinderkrippe in der Straße Am Pfannenstiel nahe der MAN eröffnet. Bis zu zwölf Kinder wurden im "Dreikäsehoch" betreut. Zum Team gehörten noch zwei Angestellte. Keim hatte sich selbstständig gemacht, nachdem sie zuvor einige Jahre lang als Sozialpädagogin für das Jugendamt gearbeitet hatte. Sie war dort für die Familienhilfe tätig. Es ging um Alkohol, Drogen, Kindesmissbrauch. Ein harter Job. Sabine Nölke Schaufler - Alle Nachrichten zur Person - Newstral.com. Irgendwann verschlechterte sich das Verhältnis zu den Mitarbeitern des Jugendamts.
Im Landkreis Günzburg wurde zudem ein "Digitales Gründerzentrum in Bayern" ins Leben gerufen, das als erste Anlaufstelle für alle Fragen zum Thema Digitalisierung und Unternehmensgründungen im digitalen Bereich fungieren soll. Das Ziel ist die Vernetzung von Gründerinnen und Gründern sowie StartUps mit etablierten Unternehmen um das Innovationspotential in der Region auszuschöpfen. In der Region haben zahlreiche Bildungsakteure das Thema Digitalisierung im Blick und bieten Veranstaltungen und Projekte für alle Zielgruppen an. Landkreis Günzburg erhält Siegel „Digitale Bildungsregion" | Landkreis Günzburg. Dazu gehören medienpädagogische Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche, Schulungs- und Austauschformate für Eltern und Familien oder Angebote für Institutionen und Vereine.
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