Die Case Managerin bleibt in der Regel über die gesamte Betreuungsdauer gleich: So kann sich Vertrauen aufbauen und sie kann ein Gespür für wichtige, jedoch nicht ausgesprochene Probleme bekommen. Auf der Systemebene fördern die Case Managerinnen die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen, die für schwer und chronisch kranke Kinder und Jugendliche da sind, unabhängig davon, ob sie ambulant oder stationär tätig sind. Zur systemischen Case-Management-Arbeit gehört die Analyse der Hilfsangebote einer Region, die Kontaktaufnahme mit entsprechend verantwortlichen Helfern, die Zusammenarbeit mit Kinder- oder Reha-Kliniken, Ärzten, Förder- und Beratungsstellen, Therapeuten, Krankenkassen, Selbsthilfegruppen etc.. Wird Nachsorge nach der Methode Case Management durchgeführt, steht nicht die Konkurrenz, sondern die Vernetzung der Einrichtungen im Vordergrund, damit für die Familie die bestmöglichen Hilfen organisiert werden (Qualitätsverbund, 2005:14f).
AnschlieBend wird der Regelkreis am Beispiel des Failes der Patientin Sophie S. und die Auswirkungen des Case Managements auf ihren Behandlungsverlauf erlautert. "Case Management ist eine Verfahrensweise in Sozial- und Gesundheitsdiensten, mit der im Einzelfall die nötige Unterstützung, Behandlung, Förderung und Versorgung von Menschen rational bewerkstelligt wird und nach der sich Versorgungsprozesse in vielen Fallen und über Sektorgrenzen und fachliche Zustandigkeiten hinweg organisieren lassen. " 1 Die Kernaufgaben des Case Managers gliedern sich in die Begriffe Advocat, Broker, Gate Keeper und Support. In seiner Funktion als Advocat (= Anwalt) sorgt der CM für eine umfassende Information und Beratung des Patiënten über seine Behandlungsmöglichkeiten und Rechte. In der Broker (= Vermittler) Funktion nimmt der CM die Position eines unabhangigen Vermittlers zwischen Patient und Dienstleistern ein. Er berat den Patiënten, überlasst ihm jedoch die Auswahl seiner Unterstützungsleistungen.
Materialien zu Case Management Loecherbach: Case Management (Word) Case Management - eine kurze Übersicht nach W. (PDF) Loecherbach: CM in Deutschland (PDF) Hilfeplan und Controlling (PDF) Possehl: Zielvereinbarungen (PDF) Assessment (Word) Zielhierarchien (Word) Netzwerke - Netzwerktheorie (PDF) Netzwerkkarte Manual (PDF) Hilfeplan - Beispiel (PDF) Berlin - Materialien Case Management – Theorie und Praxis (PDF) Social Work Case Management Standards (PDF)
Inhalt 1 Einleitung 1. 1 Arbeitsaufbau 2 Case Management 2. 1 Der Prozess-Schritt 'Ziel- und Hilfeplanung' näher betrachtet 3 Die Werte der Sozialen Arbeit im Case Management 3. 1 Ethik im Case Management 3. 2 Vergleich Schweiz - Deutschland 4 Sucht 4. 1 Was ist Abhängigkeit und was Sucht? 4. 1. 1 Definition nach ICD-10 4. 2 Suchtbetroffene Menschen 4. 2. 1 Mehrfachbelastungen 4. 3 Unfreiwilligkeit beim Annehmen von Hilfsangeboten 5 Verknüpfung der Themenbereiche mit der Fragestellung 5. 1 Das Suchthilfesystem & Case Management 5. 2 Die Besonderheiten der Arbeit mit Suchtkranken in der Ziel- und Hilfeplanung 5. 1 Beziehungsarbeit & Motivational Interviewing 6 Schlussbemerkungen und Beantwortung der Fragestellung 7 Quellenverzeichnis Wir haben uns als Gruppe vorgenommen, die Kooperation als intendierte Zusammenarbeit aus dem Blickwinkel des Case Managements (CM) und in Verbindung mit der Wertorientierung der Sozialen Arbeit näher zu untersuchen. Dabei haben wir die Fragestellung stetig eingegrenzt und uns damit beschäftigt, ob CM und Wertorientierung allenfalls sogar einen Widerspruch darstellen.
Besteht ein Zusammenhang zwischen der Interventionsdichte der Beratungen und der Veränderung der Lebensqualität? In welchen Lebensbereichen wurden Rahmenziele für das Case Management entwickelt? Konnten die Ziele aus Sicht der Case Managerinnen und Manager erreicht werden? Konnten die Ziele aus Sicht der Klientinnen und Klienten bzw. Angehörigen erreicht werden? Unterscheidet sich die Sicht der Case Managerinnen und Manger von der Sicht der Klientinnen und Klienten? Wie schätzen die externen Fachkräfte die mit dem Case Management intendierten Wirkungen ein? Um Wirkungen messen zu können, wurden die Erhebungen im Längsschnitt angelegt. Dabei orientierten sich die Erhebungen am Verfahrensablauf des Case Managements und erfolgten zu zwei unterschiedlichen Zeitpunkten: Eine erste Erhebung erfolgte in der Anfangsphase der Unterstützung. Weitere Befragungen haben mit Abschluss des Case Managements stattgefunden. Damit kann die Situation zu Beginn des Case Management-Prozesses mit jener beim Abschluss verglichen werden.
Hierbei werden auch die Ressourcen einer Person betrachtet, sodass nicht nur fehlende Ressourcen, sondern auch vorhandene beim weiteren Verlauf beachtet werden können. 8 Als Informationsquelle dienen Gesprache mit dem Patiënten und seinem Umfeld, die Beobachtung des Patiënten, Befunde und der Austausch mit anderen Leistungsanbie- tern (innerhalb und auBerhalb des Krankenhauses). 9 10 Quelle: eigene Darstellung10 In dieser Phase erstellt der CM einen individuellen Behandlungs- und Unterstützungs- plan für den Patiënten, der auf den vorher gesammelten Informationen basiert. Dabei wird berücksichtigt, dass der Patient nicht nur eine medizinische Behandlung benötigt, sondern auch soziale, emotionale und psychische Unterstützung nötig sein kann. Der Plan soil Auskunft darüber geben, welche Ziele der Patient in welchem Zeitraum mithil- fe welcher MaBnahmen erreichen möchte. AuBerdem werden die Verantwortlichen für Durchführung, Überprüfung und Finanzierung der MaBnahmen genannt. Entscheidend für die Ziele ist, dass sie überprüfbar sein müssen.
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Echt, gebt diesem Film ne Chance – und verkneift euch dabei jeden 007-Snobismus -, er hat es verdient. Die besten Action Filme der 80er Jahre? – Blog von Ben Martin. Black Rain [Ridley Scott] (USA 1989) Noch so ein Film, dem viel Unrecht widerfahren ist: Ridley Scotts Black Rain erzählt anhand eines Polizisten in Japan den "Clash of the cultures" zwischen West und Fernost, arbeitet dabei oft nach dem Prinzip "Style over Substance", bedient sich gerne und reichlich bei zahllosen Klischees und wurde dafür von der Kritik auch saftig gerügt. Aber mein Gott, ist dieser Actionthriller stylish! Zwischen dunklen Hinterzimmern, lauten Straßen, Nebel und Neon erarbeitet sich Black Rain eine ganz eigene Atmosphäre, die zwischen grell und düster, Tradition und Moderne oszilliert und dabei immer den Spagat zwischen mitreißender Action und ruhigen Style-Momenten findet. Die Substanz darf an dieser Stelle tatsächlich beherzt ignoriert werden, weil die Oberfläche einfach so verführerisch ist, das der Rest – zumindest während der Filmlaufzeit – nur allzu gerne, auch vom Publikum beiseite geschoben wird.
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Natürlich könnte man jetzt Abhandlungen schreiben: Über die Rollen- und Gesellschafts-Klischees, die in 48 Hours kolportiert werden, über die Schablonenhaftigkeit der Beziehung der beiden Protagonisten, über die mangelnde Tiefe und fehlende Reflexion gesellschaftlicher Zustände. Man kann aber auch einfach konstatieren, dass wir es hier mit einem furiosen, spannungsgeladenen und vor allem mehr als unterhaltsamen Actionfeuerwerk zu tun haben, das Nick Nolte und Eddie Murphy in bester Form und Laune präsentiert. Mehr braucht es manchmal einfach nicht zum formvollendeten, meisterhaften Comedy Actioneer. Lethal Weapon [Richard Donner] (USA, 1987) Yes, der gute alte Buddy Movie: Zwei Cops, ein Alter und ein Junger, ein abgefuckter Draufgänger und ein verantwortungsbewusster Familienvater, ein übler Gegner, der die so unterschiedlichen Charaktere zwingt, sich zusammen zu raufen… okay, das Prinzip scheint klar zu sein. Im Gegensatz zu Nur 48 Stunden versteht sich Lethal Weapon aber durchaus darin, mit Klischees zu spielen, Rollenmuster zu hinterfragen, Stereotypen aufzubrechen und mit so manchem Schlenker zu überraschen.