Verlagsgruppe Lübbe, Bergisch Gladbach, 4. 2002 Hubbard, Jennifer R. : Atme nicht. Beltz & Gelberg, Weinheim, 2013 Keizer, Bernd: Das ist das Letzte. Erfahrungen eines Arztes mit Sterben und Tod. Argon Verlag, 1995 Kern, Björn: Die Erlöser AG. Verlag C. Beck, München, 2007 Krampitz, Karsten: Heimgehen. Verlag Langen Müller, München, 2009 Leiter, Karin E. : Ach wie gut, daß jemand weiß... Märchen tod und sterben in wolfsburger pflegeheim. Trauerbegleitung mit Märchen. Tyrolia Verlagsanstalt, Innsbruck, 1996 Lobkowicz, Marie-Sophie: Ich werde da sein, wenn du stirbst. Knaur TB, München, 2009 Marti, Kurt: Leichenreden. Nagel & Kimche / Hanser Literaturverlage, 2001 Martin, Charles: Wohin der Fluss uns trägt. Ullstein, Berlin, 2009 Marya, Sabine: Schmetterlingsflügel. Eine Sterbebegleitung. Engelsdorfer Verlag, Leipzig, 2006 Moore, Lisa: Und wieder Februar. Hanser Verlag, München, 2011 Moyes, Jojo: Ein ganzes halbes Jahr. Rowohlt, 2013 Oates, Joyce Carol: Du fehlst. Fischer Tb., Frankfurt/M. 2009 Pearlman, Ann: Apfelblüten im August. Ullstein Buchverlage, Berlin, 2013 Porter, Max: Trauer ist das Ding mit Federn.
Hallo, ich suche für eine Hausarbeit sowohl klassische und moderne Märchen die den Tod als zentrales Thema haben. Sowohl den personifizierten Tod, wie bei 'Gevatter Tod' von den Gebrüdern Grimm, als auch den Tod als zentrales Ereignis, wie 'Das Mädchen mit den Schwefelhölzern! ' von Hans Christian Andersen Kennt jemand noch weitere Märchen, die in diese Reihe passen? Wie gesagt, gerne auch moderne Kinderliteratur. Die kleine Meerjungfrau von Hans Christian Andersen ( Sie stirbt und löst sich in Schaum auf. ) Schneewittchen ( Auch wenn sie nur kurzweilig tot ist. ) Gebrüder Grimm Brüderchen und Schwesterchen ( Da wird ja die Schwester, von der Stiefschwester und Stiefmutter umgebracht und diese erscheint dann als Geist, um ihr Kind zu versorgen, bevor sie dann quasi wiederaufersteht. ) Gebrüder Grimm Sterntaler (Anfang: Es war einmal ein "armes" Mädchen dem waren Vater und Mutter gestorben! ) Gebrüder Grimm Aschenputtel ( Mutter von Aschenputtel stirbt, auf dem Grab ihrer Mutter steht das Bäumchen von dem sie die Kleider zum Ball bekommt. Märchen von tod und sterben. )
Von Cornelia Kurth Mit dem Tod lässt sich nicht scherzen. Wer mit ihm verhandeln oder ihn überlisten will, wer einen Flirt versucht oder einen Kampf, wird immer verlieren. Anders als der vielgestaltige Teufel ist der Tod auch in unseren Märchen und Sagen eine eher anonyme und dabei unerbittliche Macht. Dass er oft als ein "Schnitter" daherkommt, als "Sensenmann", ändert daran wenig. So, wie ein Bauer ungerührt sämtliche Blumen und Gräser auf der Wiese, sämtliche Ähren auf einem Kornfeld abmäht, so mäht der Schnitter Tod unterschiedslos alle Menschen um. Dabei bleibt der Tod fast immer kühl und nüchtern, allen gruseligen Darstellungen als grinsendes Gerippe oder in einen dunklen Kapuzenmantel gehüllte Männergestalt zum Trotz. "Hat Gewalt vom höchsten Gott", heißt es in einem Lied aus dem 17. Jahrhundert. Auch wenn er sein Messer wetzt, um dreinzuschneiden, tut er das nicht aus persönlicher Grausamkeit. Die Boten des Todes Märchen (Original) - Geschichte der Gebrüder Grimm. Er ist eine Art Söldner, der konsequent die ihm aufgetragene Arbeit erledigt, ohne dabei eigene Gefühle zu zeigen.
(J. Assmann, Die Mosaische Unterscheidung..., 26). (6) Die Welt der primären Religionen war nicht frei von Hass und Gewalt. 'Sie war im Gegenteil von Gewalt und Feindschaft in verschiedensten Formen erfüllt, und viele dieser Formen sind von den mo- notheistischen Religionen im Zuge ihrer transformatorischen Machtentfaltung gebändigt, zivilisiert oder geradezu ausgemerzt worden, weil sie diese Gewalt mit der von ihnen vertretenen Wahrheit als unvereinbar empfanden (... ) Ebensowenig lässt sich aber bestreiten, dass sie (d. die monotheistischen Religionen) gleichzeitig eine neue Form von Hass in die Welt gebracht haben: den Hass auf Heiden, Ketzer, Götzendiener und ihre Tempel, Riten und Götter. ' (J. Assmann, Die Mosaische Unterschei- dung..., 28f). (7) 'Die Wende von der primären zur sekundären Religion spielt sich in der Bibel selbst ab. ' (J. Jan Assmann: Die Mosaische Unterscheidung. oder der Preis des Monotheismus - Perlentaucher. Assmann, Die Mosaische Unterscheidung..., 19). Sie ist dort mit der Figur des Mose verbunden. Er wird als Mitt- ler der Unterscheidung zwischen wahr und falsch in der Religion präsentiert, weshalb diese Unterschei- dung - nicht im Sinne einer historischen, sondern einer gedächtnisgeschichtlichen Aussage - die 'Mosai- sche Unterscheidung' genannt werden kann.
Die Mosaische Unterscheidung oder der Preis des Monotheismus Carl Hanser Verlag, München 2003 ISBN 9783446203679 Kartoniert, 284 Seiten, 19, 90 EUR Klappentext Ob Christentum, Judentum oder Islam - alle monotheistischen Weltreligionen sind Kinder einer Revolution: die Ablösung der vielen Götter durch den alleinigen Gott. Diese Umwälzung brachte für unsere Vorstellung von der Welt, für unser Menschenbild und für unsere Ethik fundamentale Veränderungen mit sich. Dass der Kultur- und Religionstheoretiker Jan Assmann sie zugleich als Quelle von Intoleranz, Gewalt, Hass und Ausgrenzung sieht, macht seinen Essay zu einer explosiven Provokation. Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 08. 07. Die Mosaische Unterscheidung oder der Preis des Monotheismus von Jan Assmann portofrei bei bücher.de bestellen. 2004 Otto Kallscheuer hat das Buch des emeritierten Heidelberger Kulturhistorikers Jan Assmann mit großem Interesse gelesen und bespricht es im Spiegel der theologischen Erwiderungen, die von Kardinal Ratzinger und anderen dazu erfolgt sind. Der Autor vertritt und erweitert auch in diesem Werk die These, dass mit dem Auszug der Israeliten aus der ägyptischen Sklaverei "paradoxe, verdrehte und verdrängte Gedächtnissplitter" an die gescheiterte "monotheistische Reform " der ägyptischen Götterwelt durch König Echnaton in das christliche kulturelle Gedächtnis gelangt sind, erklärt der Rezensent.
Zwischen Idolatrie und Ikonoklasmus 1. Die Legende der Äussätzigen und das ägyptische Amarnatrauma 83 2. Ikonoklasmus und Ikonolatrie 96 3. Theologia Prisca und die Aufhebung der Mosaischen Unterscheidung 107 4. Die Verschärfung der Mosaischen Unterscheidung und die Entstehung der Paganologie 112 VIERTES KAPITEL Sigmund Freund und der Fortschritt in der Geistigkeit 1. Die jüdische und die griechische Option 121 2. Das Trauma des Monotheismus: Analytische Hermeneutik und Gedächtnisgeschichte 124 3. Das Bilderverbot als Fortschritt in der Geistigkeit 134 FÜNFTES KAPITEL Die psychohistorischen Konsequenzen des Monotheismus 1. Der 'scriptural turn': vom Kult zum Buch 145 2. Krypta 151 3. Die Erfindung des inneren Menschen 154 4. Gegenreligion und der Begriff der Sünde 156 Schluß 161 Anmerkungen 167 ANHANG Rolf Rendtorff: Ägypten und die 'Mosaische Unterscheidung' 193 Erich Zenger: Was ist der Preis des Monotheismus? 209 Klaus Koch: Monotheismus als Sündenbock? Jan Assmann, Die "mosaische Unterscheidung" und ihre Konsequenzen/zusammenfassende Thesen von Erich Zenger. 221 Gerhard Kaiser: War der Exodus der Südenfall?
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Assmann, Jan Jan Assmann, geboren 1938, Professor em. für Ägyptologie an der Universität Heidelberg, Professor für Allgemeine Kulturwissenschaft und Religionstheorie an der Universität Konstanz und Ehrendoktor mehrerer Universitäten. Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Deutscher Historikerpreis (1998), Thomas-Mann-Preis (2011), Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa (2016), Karl-Jaspers-Preis (2017, mit Aleida Assmann), Balzan Preis (2017, mit Aleida Assmann), Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (2018, mit Aleida Assmann). Im Carl Hanser Verlag erschienen: Ägypten (1996), Moses der Ägypter (1998), Herrschaft und Heil (2000), Mosaische Unterscheidung (2003) und Die Zauberflöte. Oper und Mysterium (2005).
Er informiert auch darüber, dass Assmann von beiden Konfessionen "philosophisches Heidentum" und sogar "Antisemitismus" vorgeworfen wird, was Kallscheuer allerdings für ungerechtfertigt hält. Er gibt nur zu bedenken, dass der Autor für seine Thesen keine Erklärungen anzubieten hat und dass der Auszug der Israeliten aus Ägypten "etliche Jahrhunderte später" stattgefunden hat als die "monotheistische Revolution" Echnatons, eine "realhistorische Beziehung" zwischen den beiden Ereignissen also ausgeschlossen werden kann. Ansonsten aber hält sich der Rezensent mit Urteilen oder gar Parteinahmen in seiner Besprechung des Buches zurück. Die Zeit, 09. 10. 2003 Seit Jahren, rekapituliert Thomas Assheuer, ist unter Akademikern und Theologen ein Streit im Gange: War die monotheistische Revolution, die "mosaische Unterscheidung" zwischen dem einen Gott und den falschen Göttern der ägyptischen Kosmologie, segensvoll oder Unheil bringend? Letzteres hatte Jan Assmann behauptet, mit der Begründung, der Monotheismus habe "den Hass und die Sünde in die Welt gebracht".
239 Karl-Josef Kuschel: Moses, Monotheismus und die Kultur der Moderne 273