Warum wird Männlichkeit in unserer Gesellschaft so hochgeschätzt? Vielleicht ist es dir bei der Aufzählung schon aufgefallen: Die männlichen Energien wie Leistung, Erfolg und Zielstrebigkeit gelten in unserer Gesellschaft besonders viel. Ein Grund liegt darin, dass Männer seit vielen Jahrhunderten den Ton angegeben haben. Wir leben in einer Welt, die Männer für Männer geschaffen haben. Lange Zeit spielten Frauen darin nur eine untergeordnete Rolle. Im Zuge der Frauenbewegung hat sich das in den letzten Jahrzehnten geändert, aber zu einem hohen Preis: Um in dieser männlich geprägten Welt zu bestehen, eigneten sich Frauen immer mehr von ihren Energien an. Yin Yang - Wir Herzmenschen - Weibliche und Männliche Energie!. Sie eroberten sich die Welt, indem sie selbst dominanter, zielstrebiger, konkurrenzorientierter und leistungsbewusster wurden. Das hat viele Vorteile und war notwendig, um in der von Männern dominierten Welt einen gleichberechtigten Platz zu finden. Aber es ist noch nicht das Ende eines wichtigen Prozesses. Denn die Kraft der Weiblichkeit spielt in diesem Konstrukt nur eine geringe Rolle.
Dieses Gleichgewicht wird durch gegenseitige Kontrolle oder Einschränkung erreicht. Wenn wir uns z. B. Weibliche Energie ist magisch anziehend – Anja Frost. müde und ausgelaugt fühlen, muss das Yin zum Wohle unseres Systems vermehrt werden, damit wir uns ausruhen und regenerieren. Das Yin gewinnt dann die Oberhand, um uns zu entspannen; das Yang muss abnehmen, damit diese Verlagerung möglich wird. Weder zu viel Yin, noch zu viel Yang ist gesund für uns. Die Balance macht es aus.
Viele der weiblichen Kräfte werden in unserer Gesellschaft als negativ wahrgenommen. Und so ist es auch mit der urweiblichsten Energie überhaupt: dem weiblichen Zyklus. Viele Frauen akzeptieren und leben ihren Zyklus nicht, weil dieser zu unberechenbar ist. In unserer linearen Welt hat diese Unregelmässigkeit keinen Platz. Stattdessen haben wir Frauen die Erwartung an uns selbst jeden Tag gleich zu sein und gleich viel zu leisten. Männliche und weibliche Energie. Und dies, obwohl es rein aufgrund der körperlichen Abläufe (Hormone) nicht möglich ist. Wir verlieren dadurch die Stärke unserer Weiblichkeit. Die Schlechterstellung der weiblichen Energien hat ihren Ursprung im Beginn des Patriarchats, welches vor ca. 10'000 Jahren begann bzw. zum Ende des Nomadentums. Denn da haben sich Frau und Mann für die Arbeitsteilung entschieden. Sie entschieden zusammen, dass sich die Frau mehr um Haushalt und Kinder kümmern sollte und der Mann um Nahrung und Sicherheit. Mit der Einführung des Geldes hat der Wert der Arbeit der Frau immer mehr abgenommen und so auch der Wert der weiblichen Energien.
Im Yin und Yang Symbol sieht man sehr schön, wie die beiden Prinzipien harmonisch ausgeglichen sind. Es gibt sogar einen weissen Punkt in der schwarzen Fläche und umgekehrt als Zeichen dafür, dass das eine nicht ohne das andere existieren kann. Wie der Gleichgewichtszustand genau aussieht ist natürlich von Person zu Person individuell unterschiedlich. Nun ist unsere heutige Gesellschaft jedoch stark dominiert von der männlichen Energie. Bereits in frühen Jahren lernen wir durch Erziehung und das Bildungssystem den Wert von Disziplin, Leistung, Resultaterreichung und Unerschöpflichkeit. Probleme werden offiziell mit Verstand und rationaler Argumentation gelöst. Mit verschiedenen Mitteln versuchen wir alles Mögliche zu kontrollieren. Weibliche und männliche energie und. Wem dies gelingt, gilt als erfolgreich. Es geht um ständigen Fortschritt, also um eine lineare Entwicklung. Alles scheint sich immer schneller zu bewegen, sodass wir beinahe überstimuliert und überfordert sind von Nachrichten, Angeboten und Möglichkeiten. Folgen des Ungleichgewichts Geprägt vom Überschuss an männlicher Energie in der Gesellschaft geraten auch immer mehr Menschen aus ihrem Gleichgewicht.
Neustadt 2004: Promotion in Wien, Medizinstudium in Graz und Wien ÖAK Fortbildungsdiplom ÖAK Diplom für Notfallmedizin ÖAK Diplom für Akupunktur ÖAK Diplom für Homöopathie 2 Kinder Margit Unger Ordinationsassistentin Beatrix Prikoszovits Christa Artner Ordinationsassistentin
| 29. März 2019 | 13:43 Uhr ©Getty Teil 1 Hier Teil 1 der DOCFINDER-Wertung: Die besten Praktischen Ärzte, Lungenärzte, Kinderärzte, Zahnärzte, Chirurgen und HNO-Ärzte Österreichs.